Schenkenzell und Syenite von Erzenbach
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Wert scheint die Menge der Einschlüsse kaum zu sinken. Irgend
eine Abhängigkeit der Einschlußhäufungen von den Grenzen der
umschließenden Körner scheint nicht zu bestehen; auch offen-
kundige Regelungen im eingeschlossenen Gefüge sind nicht zu
beobachten.
Syenit von Vortal bei Schenkenzell. Die Schliffe sind von
verschiedenen Varietäten des Gesteins angefertigt. Der Mineral-
bestand entspricht dem von Frohnau. Die Biotite bilden jedoch
weniger Einzelkörner als kleine Aggregate. Öfters als Einschlüsse
in Plagioklas. Die Plagioklase, 32—43% An, spärlich normal-
zonarer Bau, sind im Korn ungleichmäßiger als bei Frohnau, z. T.
treten sie etwas porphyrisch hervor (in einem Fall mit einge-
schlossenem Gefüge von Plagioklas, Biotit und Hornblende).
Alkalifeldspat und Quarz kommen zwar auch in der charak-
teristischen Art wie bei Frohnau vor (also das gesamte übrige
Gefüge umschließend), bilden jedoch auch z. T. mit Biotit, Plagio-
klas und Hornblende gleichmäßig-körniges Gefüge (in Lagen //
einem schwach angedeuteten s?). In Alkalifeldspäten sind dann
spärlich rundliche Quarze eingeschlossen. In den Hornblenden
kommen bemerkenswerterweise stark zerfressene Biotitreste vor.
Accessorien: z. T. reichlich Eisenerze; Zersetzungsprodukte
nach ?Cordierit.
Syenit vom Alpirsbächle bei Alpirsbach. Die Struktur ist
hier ziemlich gleichmäßig körnig; die großen, das übrige Gefüge
umschließenden Individuen von Alkalifeldspat und Quarz treten
weitgehend zurück. Normal-zonarer Bau der Plagioklase ist nicht
selten. Hornblende läßt sich eindeutig als spätere Ausscheidung
gegenüber Plagioklasen festlegen: sie füllt Zwickel zwischen sol-
chen. Ansiedlungen von Calcit in Hornblenden.
Syenit von Erdlinsbach (Kinzigtal). Verschiedene Schliffe
zeigen etwas wechselnde Bilder. Die das übrige Gefüge um-
schließenden Alkalifeldspäte und Quarze sind nicht stets vorhanden.
Z. T. beteiligen sich diese beiden Mineralien mit den andern am
Aufbau eines gleichmäßig-körnigen Gefüges. Bemerkenswert sind
Ansiedlungen von Alkalifeldspat in Flecken und auf Spaltrissen
von Plagioklas.
Syenit von Erzenbach. Die untersuchte Probe zeigt ma-
kroskopisch hervortretende, etwa %—% cm lange Alkalifeldspäte;
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Wert scheint die Menge der Einschlüsse kaum zu sinken. Irgend
eine Abhängigkeit der Einschlußhäufungen von den Grenzen der
umschließenden Körner scheint nicht zu bestehen; auch offen-
kundige Regelungen im eingeschlossenen Gefüge sind nicht zu
beobachten.
Syenit von Vortal bei Schenkenzell. Die Schliffe sind von
verschiedenen Varietäten des Gesteins angefertigt. Der Mineral-
bestand entspricht dem von Frohnau. Die Biotite bilden jedoch
weniger Einzelkörner als kleine Aggregate. Öfters als Einschlüsse
in Plagioklas. Die Plagioklase, 32—43% An, spärlich normal-
zonarer Bau, sind im Korn ungleichmäßiger als bei Frohnau, z. T.
treten sie etwas porphyrisch hervor (in einem Fall mit einge-
schlossenem Gefüge von Plagioklas, Biotit und Hornblende).
Alkalifeldspat und Quarz kommen zwar auch in der charak-
teristischen Art wie bei Frohnau vor (also das gesamte übrige
Gefüge umschließend), bilden jedoch auch z. T. mit Biotit, Plagio-
klas und Hornblende gleichmäßig-körniges Gefüge (in Lagen //
einem schwach angedeuteten s?). In Alkalifeldspäten sind dann
spärlich rundliche Quarze eingeschlossen. In den Hornblenden
kommen bemerkenswerterweise stark zerfressene Biotitreste vor.
Accessorien: z. T. reichlich Eisenerze; Zersetzungsprodukte
nach ?Cordierit.
Syenit vom Alpirsbächle bei Alpirsbach. Die Struktur ist
hier ziemlich gleichmäßig körnig; die großen, das übrige Gefüge
umschließenden Individuen von Alkalifeldspat und Quarz treten
weitgehend zurück. Normal-zonarer Bau der Plagioklase ist nicht
selten. Hornblende läßt sich eindeutig als spätere Ausscheidung
gegenüber Plagioklasen festlegen: sie füllt Zwickel zwischen sol-
chen. Ansiedlungen von Calcit in Hornblenden.
Syenit von Erdlinsbach (Kinzigtal). Verschiedene Schliffe
zeigen etwas wechselnde Bilder. Die das übrige Gefüge um-
schließenden Alkalifeldspäte und Quarze sind nicht stets vorhanden.
Z. T. beteiligen sich diese beiden Mineralien mit den andern am
Aufbau eines gleichmäßig-körnigen Gefüges. Bemerkenswert sind
Ansiedlungen von Alkalifeldspat in Flecken und auf Spaltrissen
von Plagioklas.
Syenit von Erzenbach. Die untersuchte Probe zeigt ma-
kroskopisch hervortretende, etwa %—% cm lange Alkalifeldspäte;