den Ablagerungen bei Eberbach 37
Eberbacher Zahn ein Stück der vorderen Randpartie auf, das
stärker abgegliedert und vorgewölbt ist und so wenigstens ein
schwaches Paraconid andeutet.
Das Protoconid findet seine hintere Begrenzung durch eine
tiefere Kerbe nahe der fazialen Einbuchtung. Die vordere Grenze
ist nicht deutlich zu erkennen. Ähnlich ist das Protoconid beim
Ursus deningeri von Mauer gestaltet. Sonst ist jedenfalls bei
Ursus spelaeus und wohl auch beim typischen Ursus deningeri
die Protoconidpartie mehr oder weniger deutlich nach vorn und
hinten abgegrenzt. Bei Zähnen mit gut entwickelter fazialer Ein-
buchtung wird man über das Ende der Protoconidpartie kaum
in Zweifel sein. Bei den Braunbären tritt das Protoconid meist
etwas deutlicher in Erscheinung als bei den Höhlenbären. Von
außen betrachtet zeigt sich das Protoconid am Eberbacher Zahn
als eine ziemlich flache Erhebung des Kronenrandes mit steilerem
vorderen Anstieg und flacherem hinteren Abfall. Hinter dem
Gipfel tritt eine kleine, aber deutliche Kerbe auf, welche das
Protoconid eigentlich in zwei nahezu gleichhohe Zacken zerlegt.
Diese Zweiteilung, die übrigens auch am Innenabfall der Rand-
partie beobachtet werden kann, tritt ebenso bei den meisten an-
deren Bärenarten bald mehr, bald weniger deutlich in Erscheinung.
Beim Höhlenbären kommt es allerdings vor, daß das Protoconid
nur als einziger, engbegrenzter und markanter Höcker entwickelt
ist. Umgekehrt sind aber auch Fälle bekannt, wo die Protoconid-
partie durch mehrere, ziemlich regelmäßig angeordnete Kerben
in eine ganze Reihe von Höckern zerlegt wird. Die beschriebene
Zweiteilung des Protoconids findet sich auch bei Ursus etruscus,
nur scheint hier der Abstand der beiden Höckerspitzen vonein-
ander etwas größer zu sein als bei Ursus deningeri, Ursus
spelcieus und dem Eberbacher Bären. Offenbar nur ausnahmsweise
ist auch bei den Vertretern der rezenten Ursus arctos-Grwppe
eine deutliche Zweiteilung des Protoconids wahrzunehmen,
Das Metaconid des Eberbacher Bären-M3 fällt nur wenig auf
im Gegensatz zu Ursus spelaeus, bei welcher Art es normaler-
weise das markanteste Element des gesamten Kronenreliefs dar-
stellt. Es zeigt eine Ausbildung wie beim Ursus deningeri von
Mauer. Der Gipfel, der ziemlich nahe an der Zahnvorderwand
liegt, ragt kaum über den allgemeinen Kronenrand hinaus. Nach
etwas steilerem vorderen Ansteigen senkt sich der Rand gegen
hinten zu ganz allmählich ab bis zu der in der Mitte der lingualen
Eberbacher Zahn ein Stück der vorderen Randpartie auf, das
stärker abgegliedert und vorgewölbt ist und so wenigstens ein
schwaches Paraconid andeutet.
Das Protoconid findet seine hintere Begrenzung durch eine
tiefere Kerbe nahe der fazialen Einbuchtung. Die vordere Grenze
ist nicht deutlich zu erkennen. Ähnlich ist das Protoconid beim
Ursus deningeri von Mauer gestaltet. Sonst ist jedenfalls bei
Ursus spelaeus und wohl auch beim typischen Ursus deningeri
die Protoconidpartie mehr oder weniger deutlich nach vorn und
hinten abgegrenzt. Bei Zähnen mit gut entwickelter fazialer Ein-
buchtung wird man über das Ende der Protoconidpartie kaum
in Zweifel sein. Bei den Braunbären tritt das Protoconid meist
etwas deutlicher in Erscheinung als bei den Höhlenbären. Von
außen betrachtet zeigt sich das Protoconid am Eberbacher Zahn
als eine ziemlich flache Erhebung des Kronenrandes mit steilerem
vorderen Anstieg und flacherem hinteren Abfall. Hinter dem
Gipfel tritt eine kleine, aber deutliche Kerbe auf, welche das
Protoconid eigentlich in zwei nahezu gleichhohe Zacken zerlegt.
Diese Zweiteilung, die übrigens auch am Innenabfall der Rand-
partie beobachtet werden kann, tritt ebenso bei den meisten an-
deren Bärenarten bald mehr, bald weniger deutlich in Erscheinung.
Beim Höhlenbären kommt es allerdings vor, daß das Protoconid
nur als einziger, engbegrenzter und markanter Höcker entwickelt
ist. Umgekehrt sind aber auch Fälle bekannt, wo die Protoconid-
partie durch mehrere, ziemlich regelmäßig angeordnete Kerben
in eine ganze Reihe von Höckern zerlegt wird. Die beschriebene
Zweiteilung des Protoconids findet sich auch bei Ursus etruscus,
nur scheint hier der Abstand der beiden Höckerspitzen vonein-
ander etwas größer zu sein als bei Ursus deningeri, Ursus
spelcieus und dem Eberbacher Bären. Offenbar nur ausnahmsweise
ist auch bei den Vertretern der rezenten Ursus arctos-Grwppe
eine deutliche Zweiteilung des Protoconids wahrzunehmen,
Das Metaconid des Eberbacher Bären-M3 fällt nur wenig auf
im Gegensatz zu Ursus spelaeus, bei welcher Art es normaler-
weise das markanteste Element des gesamten Kronenreliefs dar-
stellt. Es zeigt eine Ausbildung wie beim Ursus deningeri von
Mauer. Der Gipfel, der ziemlich nahe an der Zahnvorderwand
liegt, ragt kaum über den allgemeinen Kronenrand hinaus. Nach
etwas steilerem vorderen Ansteigen senkt sich der Rand gegen
hinten zu ganz allmählich ab bis zu der in der Mitte der lingualen