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MAX TjRAUTZ :
In den Arbeiten, worüber im vorstehenden berichtet wurde,
ist der Verlauf der chemischen Vorgänge im Dunkeln und im Licht
am grundsätzlichen Fall der Gase zum erstenmal von einem ein-
heitlichen Gesichtspunkt aus quantitativ gefaßt worden. Dabei
ergab sich das allgemeine Gesetz der Gleichgewichte und
Reaktionsgeschwindigkeiten, der Wärmetönungen, spe-
zifischen Wärmen und chemischen Konstanten, das
PLANCKSche Strahlungsgesetz, die bekannten Gesetze der
Photochemie und der Zusammenhang zwischen thermi-
schen und optischen Größen. Eigene zahlreiche Messungen
und die anderweitigen Erfahrungen erwiesen sich mit allen Schlüs-
sen im Einklang.
Es hegt heute noch kein anderer Vorstellungskreis vor, der
alle diese Ergebnisse mittels so weniger, so einfacher und an-
schaulicher Annahmen gewonnen und deshalb weiterem Ausbau
so wenig Hindernisse bereitet hätte.
Heidelberg, den 24. November 1917.
Physikalisch-Chemische Abteilung
des Chemischen Universitäts-Laboratoriums.
MAX TjRAUTZ :
In den Arbeiten, worüber im vorstehenden berichtet wurde,
ist der Verlauf der chemischen Vorgänge im Dunkeln und im Licht
am grundsätzlichen Fall der Gase zum erstenmal von einem ein-
heitlichen Gesichtspunkt aus quantitativ gefaßt worden. Dabei
ergab sich das allgemeine Gesetz der Gleichgewichte und
Reaktionsgeschwindigkeiten, der Wärmetönungen, spe-
zifischen Wärmen und chemischen Konstanten, das
PLANCKSche Strahlungsgesetz, die bekannten Gesetze der
Photochemie und der Zusammenhang zwischen thermi-
schen und optischen Größen. Eigene zahlreiche Messungen
und die anderweitigen Erfahrungen erwiesen sich mit allen Schlüs-
sen im Einklang.
Es hegt heute noch kein anderer Vorstellungskreis vor, der
alle diese Ergebnisse mittels so weniger, so einfacher und an-
schaulicher Annahmen gewonnen und deshalb weiterem Ausbau
so wenig Hindernisse bereitet hätte.
Heidelberg, den 24. November 1917.
Physikalisch-Chemische Abteilung
des Chemischen Universitäts-Laboratoriums.