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Perron, Oskar; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1917, 17. Abhandlung): Über lineare Differenzengleichungen zweiter Ordnung, deren charakteristische Gleichung zwei gleiche Wurzeln hat — Heidelberg, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.36402#0005
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Über lineare Differenzengleichungen zweiter Ordnung.

(A. 17) 5

ist. Eine solche Differenzengleichung nennen wir kurz ,,vom
Typus A". Setzt man in üblicher Weise
D„+i-D,, = zlD,.,
AD,,+i-AD,, = zÜD,.,
so läßt sie sich auch folgendermaßen schreiben:

Dabei ist 7'„ = p^,, G^P,' —Ad also
lim 7',, = 0 , lim $,, = 0 .

Im Fall Pi = 0 handelt es sich um Differenzengleichungen
der Form

bei denen

+ p,, + 7/,, D.„ — 0 ,
lim p,, = (J , hm = 0

ist. Solche nennen wir ,,vom Typus B".

§ 2-

In diesem und dem folgenden Paragraphen wollen wir Bei-
spiele fiir Differenzengleichungen vom Typus A und B angeben,

bei denen der Grenzwert lim


im Gegensatz zu PoiNCARES

Behauptung nicht existiert. Zu dem Zweck betrachten wir zu-
nächst die Differenzengleichung mit den beiden Integralen

ß„,i = A,cos<?y,, 2)^2 = /, sin

oder, was das selbe ist, die Gleichung mit den Integralen
 
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