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Loewy, Alfred; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1917, 6. Abhandlung): Zur Theorie und Anwendung der Intensitäten in der Versicherungsmathematik — Heidelberg, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.36393#0043
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Intensitäten in der Versicherungsin athematik.

(A.6) 43

teil sammelt sich aus den der Versicherungsanstalt
von allen (bis zum Termin der Bestimmung des
Deckungskapitals) freiwillig Ausgetretenen anheim-
gefallenen Überschüssen —des Deckungs-
kapitals ,U^ = ,U^(P^+,) über den Rückkaufspreis
und den Zinsen dieser Differenzen.
§ 5.
Ausreichende Prämien und Deckungskapitalien unserer allgemeinen
Versicherung bei Berücksichtigung des freiwilligen Ausscheidens,
der drei Gattungen von Unkosten des Versicherungsbetriebes und
der versprochenen Dividendenleistungen.
Wir gehen nunmehr zur Bestimmung der Deckungskapitalien
und Prämien bei Berücksichtigung von Dividenden und Unkosten
über. Zu Grunde liege wie im vorigen Paragraphen eine auch das
freiwillige Ausscheiden berücksichtigende Ausscheideordnung mit
u + 1 Austrittsgründen. Zu den bisherigen Versicherungsbedingun-
gen komme noch hinzu, daß jedem Versicherten kontinuierlich
Dividende gezahlt oder wenigstens in den Büchern der Anstalt
gutgeschrieben werde; diese belaufe sich, wenn der mit y Jahren
Versicherte versicherungstreu das Alter y + ^ erlebt, für das dem
Alter + ^ folgende Zeitelement cD auf
Wir betrachten weiter noch die Unkosten des Versiche-
rungsbetriebes. Die Erwerbs kosten unserer allgemeinen
Versicherung mögen insgesamt u betragen. Die auf die Einheit
der von dem Versicherten vereinnahmten Prämie entfallenden
Inkassokosten mögen sich auf ^ belaufen. Schließlich soll bei
unserer allgemeinen Versicherung für jedes Zeitelement (D der Be-
trag y-d? an Verwaltungskosten aufgewendet werden.
sei die von dem (^+/)-jährigen Versicherten für das Zeit-
element d? zu bezahlende ausreichende Prämie, durch die
sämtliche Ausgaben der Versicherungsanstalt ihre Deckung finden
sollen. Alsdann bleibt der Anstalt nach der Begleichung der In-
kasso- und Verwaltungskosten von der Prämie Z?^,-dG die der
(?/+%)-jährige für das Zeitelement cD zahlt, noch der Betrag
übrig. Das so-
wohl die Unkosten als auch die Dividende berücksichtigende
Deckungskapital unserer allgemeinen Versicherung sei für den
 
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