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Goldschmidt, Victor; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1921, 12. Abhandlung): Über Complikation und Displikation — Heidelberg: Winter, 1921

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https://doi.org/10.11588/diglit.56266#0053
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Über Complikation und Displikation.

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Trigonale, Polygonale Verteilung. Sie alle geben das gleiche
Bild. In den einzelnen Quadranten, Sextanten, Oktanten . . . muß

die Complikation nicht gleich
weit gehen. Das Maß der jedem
Quadranten (Sextanten.)
zukommenden Kraft i (A+B)
steht fest. Die Einzelverteilung
in diesem Stück (Zonenstück)
ist durch die Stufe der Com- B'
plikation (Cn) in demselben vor-
gezeichnet.
Zyklen im Raum sind bei
Kry stallen das Gewöhnliche.
Wir haben folgende Verteilung:
1. Tetragonaler Typus
(Fig. 30). Die Summe ist:


Fig. 30.

i(A + A1 + B+Bl + C + C' + i[(A+B) + (A+B1) + (A+C')+ • • •]
= A + A1 + B + B' + C + C.

Die Primärkräfte zerfallen in Hälften und dann (durch wieder-

holte Halbierung) in 8 gleiche
die wichtigste und häufigste
Teilung. Danach dürfte diese
Teilung als in der Natur vor-
zugsweise zutreffend anzusehen
sein. Auf andere Teilungen
möchte ich hier nicht eingehen.
Ihr Ausbau und ihre Diskussion
ist eine besondere Aufgabe.
Die Ebenen C M A, C M B,
A M B nennen wir in der Kry-
stallographie Zonenebenen. In
den verschiedenen Zonenebenen
kann die Complikation verschie-
den weit gehen, bis Cx C2 usw.

Teile. Die Halbierung ist weitaus


Fig. 31.

2. Hexagonaler Typus (Fig. 31). Die Summe ist:
1(A+A‘ + B + B1 + C + C'+D + D'J + KA+A+B + B' + C + C1).
+ Ä (D + D1) = A + A1 + B + B' + C + C1 + D + D1.
 
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