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Klebs, Georg; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1916, 4. Abhandlung): Zur Entwicklungsphysiologie der Farnprothallien: Erster Teil — Heidelberg, 1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.34599#0062
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62 (B. 4)

G. KLEBS:

/NecA7^M7?!. .sptca^u
Ce^eracA
Cys^ap7e?as /rag^as
Pfemheüa pec^a^a
TVepAro^t+w (NAGAi)
iVepAro^epfs ^a&erosa
BAegop^erts poGpodfof^eg
,, RoAer^aaaw
B^a^certam Afü^h
Bo/7/pod7-M7W aarea7W (LAAGE, SCHULZ, NAGAi)
,, aa^gare (BECK)
-P^erts serraZa^a
,, W+iAs^e&ü
^coZopea^r^aa!- o/^ctaara/a (BECK, SCHULZ)
tS^ra^MopifeTas gerzaaa^ca.
Es wird die Aufgabe weiterer Untersuchungen sein, die Keimung
dieser Arten im Dunkeln hervorzurufen. Denn es kann sich doch
nur um gewisse, durch das Licht angeregte chemische Prozesse
handeln, die durch andere Mittel ersetzt werden können. Die
Anwendung von organischen Substanzen wie Zucker, Glyzerin
hat bisher zu keinem sicheren Resultate geführt. Aber es sind auch
nicht völlig bakterienfreie Kulturen in verschiedenen organischen
Lösungen ausgeführt worden.

B. Keimung und Prothallienbildung im Licht.
Entsprechende Versuche wie mit P^erG ^07rgi/oL% wurden bei
einigen anderen Farnarten ausgeführt, allerdings lange nicht so
ausführlich; die Versuche sind auch nur selten bei dem gleichen
Farn wiederholt worden. Die Sporen wurden stets auf Agar
+ 0.1 Knop ausgesät; die Kulturflächen standen senkrecht in be-
stimmter Entfernung von der Osramlampe. Ich benutzte entweder
eine Lampe von ca. 10 Kerzen oder von 50 Kerzen; Lichtstärke
und Temperatur ergeben sich aus den früheren Angaben bei P^erÄ?
Pwgd/aP%. Ich ordne die Arten nach ihrem Lichtbedürfnis, d. h.
der Lichtintensität, die notwendig ist für die Prothallienbildung.
a) Prothallienbildung nicht unter 2000 Kerzen.
yDremrm PAy^zPdzV In den Versuchen mit der 10-Kerzen-
Lampe erhielt ich auch bei 10 cm Entfernung (ca. 1000 Kerzen) keine
Prothallienbildung, sondern nur quergeteilte Keimfäden. Daher
 
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