% (B. 3)
G. KLEBs:
Alle Kulturen standen nebeneinander nahe einem großen
Fenster in einem Nordzimmer bei Ausschluß der direkten Sonne.
Die Lösungen hielten sich in der Versuchszeit 2—3 Wochen unver-
ändert, nur die Lösung von Methylorange und Bismarckbraun
waren am Ende trübe geworden, ohne ihre Durchlässigkeit wesent-
lich verändert zu haben.
Die Lösungen wurden in einer Schichtdicke von 1.5 cm von
TRAUTZ bolometrisch bei Sonnenlicht geprüft. Dabei zeigte sich
die durchgelassene Strahlungsstromstärke in Proz.
Nr. 2 für Neutralrot.= 15.5
,, 3 ,, Methylorange.= 20.7
,, 6 ,, Bichromat CuSO^ . . . . = 1.1
Fluorescein.= 24.4
Von den anderen Lösungen konnte bei Anwendung der Osram-
lampe (1000 H. K.) ein kleiner Ausschlag (0.2) für 5 und 7 nach-
gewiesen werden.. Die Lösungen 4, 8, 9 ließen für die angewendete
Methode nicht mehr nachweisbare Energie durch. Die Versuche
selbst wurden zur hellsten Zeit des Jahres ausgeführt, so daß
auch bei den lichtschwachen Lösungen die Lichtintensität nicht
unter die für das Wachstum entscheidende Grenze sank; im Licht
aller Lösungen fand deutliches Wachstum statt. Viel wichtiger
als die Bestimmung der Gesamtenergie würde eine solche der
Intensitätsverteilung innerhalb der einzelnen Spektralbezirke
sein; bis jetzt konnte eine solche Untersuchung nicht ausgeführt
werden.
2 Versuchsreihen wurden mit Sporen von ZkerN Lwgü/oL'n
angestellt.
1. Vom 25. V. 16—8.VI. 14 Tage.
2. Vom 16. VII. 16—5. AGIL 20 Tage.
Bei Versuchsreihe 1 Durchschnittstemperatur = 24.6°, Min. 21°, Max. 28.1°
Bei Versuchsreihe 2 Durchschnittstemperatur = 22.1°, Min. 19.4°, Max. 23.8°
Beide Versuchsreihen stimmten in ihren Resultaten vor allem
in bezug auf die Keimung überein; ich führe dasjenige des 2. län-
geren Versuches an, füge von der ersten Reihe nur das Verhalten
hinter Kupfersulfat hinzu.
G. KLEBs:
Alle Kulturen standen nebeneinander nahe einem großen
Fenster in einem Nordzimmer bei Ausschluß der direkten Sonne.
Die Lösungen hielten sich in der Versuchszeit 2—3 Wochen unver-
ändert, nur die Lösung von Methylorange und Bismarckbraun
waren am Ende trübe geworden, ohne ihre Durchlässigkeit wesent-
lich verändert zu haben.
Die Lösungen wurden in einer Schichtdicke von 1.5 cm von
TRAUTZ bolometrisch bei Sonnenlicht geprüft. Dabei zeigte sich
die durchgelassene Strahlungsstromstärke in Proz.
Nr. 2 für Neutralrot.= 15.5
,, 3 ,, Methylorange.= 20.7
,, 6 ,, Bichromat CuSO^ . . . . = 1.1
Fluorescein.= 24.4
Von den anderen Lösungen konnte bei Anwendung der Osram-
lampe (1000 H. K.) ein kleiner Ausschlag (0.2) für 5 und 7 nach-
gewiesen werden.. Die Lösungen 4, 8, 9 ließen für die angewendete
Methode nicht mehr nachweisbare Energie durch. Die Versuche
selbst wurden zur hellsten Zeit des Jahres ausgeführt, so daß
auch bei den lichtschwachen Lösungen die Lichtintensität nicht
unter die für das Wachstum entscheidende Grenze sank; im Licht
aller Lösungen fand deutliches Wachstum statt. Viel wichtiger
als die Bestimmung der Gesamtenergie würde eine solche der
Intensitätsverteilung innerhalb der einzelnen Spektralbezirke
sein; bis jetzt konnte eine solche Untersuchung nicht ausgeführt
werden.
2 Versuchsreihen wurden mit Sporen von ZkerN Lwgü/oL'n
angestellt.
1. Vom 25. V. 16—8.VI. 14 Tage.
2. Vom 16. VII. 16—5. AGIL 20 Tage.
Bei Versuchsreihe 1 Durchschnittstemperatur = 24.6°, Min. 21°, Max. 28.1°
Bei Versuchsreihe 2 Durchschnittstemperatur = 22.1°, Min. 19.4°, Max. 23.8°
Beide Versuchsreihen stimmten in ihren Resultaten vor allem
in bezug auf die Keimung überein; ich führe dasjenige des 2. län-
geren Versuches an, füge von der ersten Reihe nur das Verhalten
hinter Kupfersulfat hinzu.