Zur Entwickelungs-Physiologie der Farnprothallien. (B. 3) 101
von der Lampe in gleicher Höhe mit ihr entfernt war. Der Versuch
dauerte 20 Tage, vom 4. XII.—24. XII. 16. Durchschnitts-Tem-
peratur = 21.9°, Min. 18.9°, Max. 24.2°.
Farbfilter
nach Miethe
Durchgelassenes
Licht
Wellenlänge
in g}jL
W achstumsform
Dunkelrot Nr. IV
Hellrot mittelstark
Rot
695
1—3 zellige gestreckte
Keimfäden
Nr. 11
Rot-Orange
695, 615
ebenso
Gelb mittelstark
Rot-Orange, Gelb
695, 615
gestreckte Keimfäden, an
Nr. 1
Hellgrün
579, 546
den Enden Prothallien
Grün mittelstark
Nr. V
Gelbfilter, davor
Trog mit Licht-
grün
Gelb
Hellgrün, sehr
579
1—3 zellige gestreckte
Keimfäden
schwach Gelb
546 (579)
etwas kürzere Keimfäden,
2—4 zellig
Blau
Blau-Violett
436,405—408
meist nur Keimanfänge;
schwaches
' Blau-Grün
(492)
einige 5—6 zellige kurze
Keimfäden
Das Gelatine-Blaufilter wirkte wie ein sehr schwaches Blau-
Violett; die Mehrzahl der Sporen kam in den 20 Tagen ununter-
brochener Beleuchtung nicht über die ersten Keimanfänge hinaus,
die in der Kultur bei Beginn des Versuches bereits vorhanden waren.
Nur bei einer kleinen Anzahl sah man Keimfäden von 0.1 mm Länge
mit 5—6 schmalen Zellen. Im größten Gegensatz dazu verhielt
sich die Kultur hinter dem äußerst energiearmen Bot von X 695,
in der nach wenigen Tagen lebhafte Streckung einsetzte. Am Ende
des Versuches war die Durchschnitts-Länge — 1.2 mm. Im hellen
Rot, ebenso im reinen Gelb war dasselbe Resultat zu beobachten.
Im Hellgrün (neben schwachem Gelb) waren die Keimfäden etwas
kürzer =0.7 mm, die Zeilenzahl erhöht =3.6 (2—4). Die einzige
Kultur, in der lebhafte Prothalliumhildung eingetreten war, befand
sich hinter dem sehr lichtstarken hellen Gelbfilter, bei dem die
Intensität der gelben Linie in Kombination mit dem starken Hell-
von der Lampe in gleicher Höhe mit ihr entfernt war. Der Versuch
dauerte 20 Tage, vom 4. XII.—24. XII. 16. Durchschnitts-Tem-
peratur = 21.9°, Min. 18.9°, Max. 24.2°.
Farbfilter
nach Miethe
Durchgelassenes
Licht
Wellenlänge
in g}jL
W achstumsform
Dunkelrot Nr. IV
Hellrot mittelstark
Rot
695
1—3 zellige gestreckte
Keimfäden
Nr. 11
Rot-Orange
695, 615
ebenso
Gelb mittelstark
Rot-Orange, Gelb
695, 615
gestreckte Keimfäden, an
Nr. 1
Hellgrün
579, 546
den Enden Prothallien
Grün mittelstark
Nr. V
Gelbfilter, davor
Trog mit Licht-
grün
Gelb
Hellgrün, sehr
579
1—3 zellige gestreckte
Keimfäden
schwach Gelb
546 (579)
etwas kürzere Keimfäden,
2—4 zellig
Blau
Blau-Violett
436,405—408
meist nur Keimanfänge;
schwaches
' Blau-Grün
(492)
einige 5—6 zellige kurze
Keimfäden
Das Gelatine-Blaufilter wirkte wie ein sehr schwaches Blau-
Violett; die Mehrzahl der Sporen kam in den 20 Tagen ununter-
brochener Beleuchtung nicht über die ersten Keimanfänge hinaus,
die in der Kultur bei Beginn des Versuches bereits vorhanden waren.
Nur bei einer kleinen Anzahl sah man Keimfäden von 0.1 mm Länge
mit 5—6 schmalen Zellen. Im größten Gegensatz dazu verhielt
sich die Kultur hinter dem äußerst energiearmen Bot von X 695,
in der nach wenigen Tagen lebhafte Streckung einsetzte. Am Ende
des Versuches war die Durchschnitts-Länge — 1.2 mm. Im hellen
Rot, ebenso im reinen Gelb war dasselbe Resultat zu beobachten.
Im Hellgrün (neben schwachem Gelb) waren die Keimfäden etwas
kürzer =0.7 mm, die Zeilenzahl erhöht =3.6 (2—4). Die einzige
Kultur, in der lebhafte Prothalliumhildung eingetreten war, befand
sich hinter dem sehr lichtstarken hellen Gelbfilter, bei dem die
Intensität der gelben Linie in Kombination mit dem starken Hell-