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Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1917, 3. Abhandlung): Zur Entwicklungsphysiologie der Farnprothallien: Zweiter Teil — Heidelberg, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.34626#0106
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106 (B.3)

G. KLEss:

Ziemlich gleichzeitig wurde der gleiche Versuch mit 0.05 Knop im
Rotglashaus in COg-haltiger Luft ausgeführt (s. S. 37, Tabelle Nr. 2);
nach 13 Tagen hatten sich Prothallien gebildet. Ebenso verhielt sich


AB Sporen auf Agar + 0.1 Knop seit 10. III. 16 unter der Glocke mit Kalibichromat:
am 29. III. A in COs-freier Luft, B in COz-haltiger. C Sporen auf 0.05 Knop seit
1. VI. 15 im Rotglashaus in CO^-freier Luft: am 1. VII. langer Keimschlauch, D auf 0.1
Knop seit 9. VI. 15 Rotglashaus, COs-haltige Luft: am 1. VII. Prothallium mit termi-
nalem Meristem. A—D 84 mal vergr.


eine Kultur auf 0.1 Knop (Fig. 28G, D). Der Unterschied bei
gleicher Temperatur, gleichem rotem Licht ist höchst auffällig.
Daraus folgt, daß die Prothallienbildung im roten Licht
dann stattfindet, wenn bei großer Lichtintensität leb-
hafte G-Assimilation die nötigen organischen Stoffe
liefert.
 
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