A-rh. vom Stein und Schlosser.
13
Empfehlen Sie uns alle dem wohlwollenden Andenken Jhrer Frau
Gemahlin, u. Jhres H. Brnders n. empfangen Sie die Versicherung der
ansgezeichneten Hochachtung womit ich beharre
E. Wohlgebohren
Das Schicksal der ^VnnAenlleinmollen GzErgebenster
llonrilie ist sehr zu beklagen. K F d. 8lein
An des Herrn Rath
8ellto88er Wohlgebohrn
zu
llrnnllkurlll n/U.
wss.
Frlr v. 8!sin.
3.
OnppenllerA d. 6. Jan. 1825.
empf. 9. dess. M.
F. Schl.
Wohlgebohrner
Hochzuverehrender Herr Rath
Jst mein, und der Meinigen, Ihnen und Jhrer Frau Gemahlin ab-
gestatteter Glückwunsch zum neuen Jahr gleich schriftlich, so ist er nicht -
weniger herzlich, möge Jhnen serner Gottes reichster Seegen, und die
reinste Quelle des Glücks, der inre Friede ungestöhrt, bleiben.
5 Sie der Stadtbewohner und die Stadtbewohnerill könen wohl kaum glauben,
daß man einen ganzen Winter, und zwar einen heßlichen regnigen Winter,
Vergnügt in denen OnppenllerAsr Wäldern und auf dem Lande zubringen
köne — und doch kan ich Jhnen versichern daß diese Ruhe und Einformig-
keit uns allen hier sehr wohlthätig ist, da es uns auch an Beschäftigung,
10 Büchern u. Besuchen von nahen und entfernten Freundcn nicht sehlt. Wir
sühren ein wahres patriarchalisches nirtiäilnviniri36lle8 Leben, und Sie
werden uns alle verjüngt sinden
Jch bin überzeugt wen die Steigerung u. Besestigung meiner Kräfte
in diesem Fortschreiten bleibt, ich einen bestimten Anspruch auf einen
15 Platz unter denen OLirlsnnrion habe, wen nicht das Westphälische Fest
des Schweineschlachtens, welches ich sehr eifrig mitfeyre, mich um ein
halb Dutzend Jahre bringt.
Seit gestern haben wir Eiß und Sone, welches alles nns sehr erfreut,
umsornehr da llach der Versicherung des tMronrntsr^ der aus 28o^/,2
20 steht und anhaltenden Frost ausspricht, dieser Zustand von Dauer seyn
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Empfehlen Sie uns alle dem wohlwollenden Andenken Jhrer Frau
Gemahlin, u. Jhres H. Brnders n. empfangen Sie die Versicherung der
ansgezeichneten Hochachtung womit ich beharre
E. Wohlgebohren
Das Schicksal der ^VnnAenlleinmollen GzErgebenster
llonrilie ist sehr zu beklagen. K F d. 8lein
An des Herrn Rath
8ellto88er Wohlgebohrn
zu
llrnnllkurlll n/U.
wss.
Frlr v. 8!sin.
3.
OnppenllerA d. 6. Jan. 1825.
empf. 9. dess. M.
F. Schl.
Wohlgebohrner
Hochzuverehrender Herr Rath
Jst mein, und der Meinigen, Ihnen und Jhrer Frau Gemahlin ab-
gestatteter Glückwunsch zum neuen Jahr gleich schriftlich, so ist er nicht -
weniger herzlich, möge Jhnen serner Gottes reichster Seegen, und die
reinste Quelle des Glücks, der inre Friede ungestöhrt, bleiben.
5 Sie der Stadtbewohner und die Stadtbewohnerill könen wohl kaum glauben,
daß man einen ganzen Winter, und zwar einen heßlichen regnigen Winter,
Vergnügt in denen OnppenllerAsr Wäldern und auf dem Lande zubringen
köne — und doch kan ich Jhnen versichern daß diese Ruhe und Einformig-
keit uns allen hier sehr wohlthätig ist, da es uns auch an Beschäftigung,
10 Büchern u. Besuchen von nahen und entfernten Freundcn nicht sehlt. Wir
sühren ein wahres patriarchalisches nirtiäilnviniri36lle8 Leben, und Sie
werden uns alle verjüngt sinden
Jch bin überzeugt wen die Steigerung u. Besestigung meiner Kräfte
in diesem Fortschreiten bleibt, ich einen bestimten Anspruch auf einen
15 Platz unter denen OLirlsnnrion habe, wen nicht das Westphälische Fest
des Schweineschlachtens, welches ich sehr eifrig mitfeyre, mich um ein
halb Dutzend Jahre bringt.
Seit gestern haben wir Eiß und Sone, welches alles nns sehr erfreut,
umsornehr da llach der Versicherung des tMronrntsr^ der aus 28o^/,2
20 steht und anhaltenden Frost ausspricht, dieser Zustand von Dauer seyn