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Gradenwitz:
Kenen E Wohlgebohrn daß unter Leitung von tzlssrsn u. Uckert heraus-
komende Geschichtswerk? Psisters Gesch(ichte) d(er) Deutschen ist verdienstlich in
Hinsicht ans klare geistvolle Darstellnng, richtige das Ganze umfassende
keZnltnte. H. lleo Verfasser der Geschichte von Jtalien scheint in seinen
30 Urtheilen sehr unreif.
Empfehken Sie mich dem Wohlwollen Jhrer Frau Gemahlin und
empfangen Sie die Versichcrung d ausgezeichneten Hochachtung womit
ich beharre
E. Wohlgebohrn
Ganz Ergebenster
An Herrn K v. Ltein.
Rath Le1llo886r
zu
Urnnllkurtll
1830.
v. 8win.
24.
OnppoQdsrZ, d. 23. ülnr2 1830.
Wohlgebohrner
Hochzuehrendcr Herr Rath
emps. 30. dess. M>
beantw. 6.
geschr. 22. -
F. Schl.
Jch kan E Wohlgebohrn meinen Dank nicht lebhaft genug aussprechen
für die Sorgfalt mit der Sie alles was sich ans Uebersetzung Druck
UitlloArnpllirnnA des Aussatzes bezieht, in Bewegung gesetzt und ausge-
führt haben. Wir wollen nun das Resultat der llitllo§rnx>llirnnK' ab-
5 warten, wegen der unmittelbaren Versendung von llknrt aus habe ich an
H. Zellinsrllsr geschrieben, auch an H. Oruirelin^ nnd H. v. lln Ilnrpe,
den ehmaligen Erzieher Kaysers kploxnnäer, ersterer wird Fhncn seinen
Brief vorlegen — und auf diese Art ist alles gehörig eingeleitet
(geschah eoä. Jch will also nach dem Wunsch des H. ,Iü§6l bis zum oO Heft der
30 März) .IoonoZrnplli6 eto. unterschreiben, welches ich ihm bekant zu machen bitte
E Wohlgebohrn sind gewiß mit dem 2. B der Nonnnrentn zusrieden, schon
die 8er. 8t. Ou1l6N868 sind von großem Jnteresse, man sieht das Jnere
des Lebens der iVli^ioirnrien, dan der Klöster, ihre ctweiMnnr, Unter-
richsAnstalten in Wissenschaften und Künsten; die Rohheit der äußern
15 Umgebung, mit einem Wort ein höchst lebendiges Bild der Zeit —. Man
sieht wie kräftig und unwiderstehlich die christliche Religion auf die Ver-
edlung der Menschen gewirkt hat, — und wie unheilbringend aber anch
lächerlich das Bestreben unserer Philosophaster ist, sie als ein der nenesten
OivilMntion unangemessenes LehrGebäude zerstöhren zu wollen, ohne uns
20 zn sagen was an die Stelle komen soll
Kenen E Wohlgebohrn. Neanders Dcnkwürdigk(eiten) dcs Christentums
der ersten Jahrhunderte,' und seine KirchenGeschichte, es sists herrscht in
diesen Werken große Gelehrsamkeit nnd Frömigkeit
Gradenwitz:
Kenen E Wohlgebohrn daß unter Leitung von tzlssrsn u. Uckert heraus-
komende Geschichtswerk? Psisters Gesch(ichte) d(er) Deutschen ist verdienstlich in
Hinsicht ans klare geistvolle Darstellnng, richtige das Ganze umfassende
keZnltnte. H. lleo Verfasser der Geschichte von Jtalien scheint in seinen
30 Urtheilen sehr unreif.
Empfehken Sie mich dem Wohlwollen Jhrer Frau Gemahlin und
empfangen Sie die Versichcrung d ausgezeichneten Hochachtung womit
ich beharre
E. Wohlgebohrn
Ganz Ergebenster
An Herrn K v. Ltein.
Rath Le1llo886r
zu
Urnnllkurtll
1830.
v. 8win.
24.
OnppoQdsrZ, d. 23. ülnr2 1830.
Wohlgebohrner
Hochzuehrendcr Herr Rath
emps. 30. dess. M>
beantw. 6.
geschr. 22. -
F. Schl.
Jch kan E Wohlgebohrn meinen Dank nicht lebhaft genug aussprechen
für die Sorgfalt mit der Sie alles was sich ans Uebersetzung Druck
UitlloArnpllirnnA des Aussatzes bezieht, in Bewegung gesetzt und ausge-
führt haben. Wir wollen nun das Resultat der llitllo§rnx>llirnnK' ab-
5 warten, wegen der unmittelbaren Versendung von llknrt aus habe ich an
H. Zellinsrllsr geschrieben, auch an H. Oruirelin^ nnd H. v. lln Ilnrpe,
den ehmaligen Erzieher Kaysers kploxnnäer, ersterer wird Fhncn seinen
Brief vorlegen — und auf diese Art ist alles gehörig eingeleitet
(geschah eoä. Jch will also nach dem Wunsch des H. ,Iü§6l bis zum oO Heft der
30 März) .IoonoZrnplli6 eto. unterschreiben, welches ich ihm bekant zu machen bitte
E Wohlgebohrn sind gewiß mit dem 2. B der Nonnnrentn zusrieden, schon
die 8er. 8t. Ou1l6N868 sind von großem Jnteresse, man sieht das Jnere
des Lebens der iVli^ioirnrien, dan der Klöster, ihre ctweiMnnr, Unter-
richsAnstalten in Wissenschaften und Künsten; die Rohheit der äußern
15 Umgebung, mit einem Wort ein höchst lebendiges Bild der Zeit —. Man
sieht wie kräftig und unwiderstehlich die christliche Religion auf die Ver-
edlung der Menschen gewirkt hat, — und wie unheilbringend aber anch
lächerlich das Bestreben unserer Philosophaster ist, sie als ein der nenesten
OivilMntion unangemessenes LehrGebäude zerstöhren zu wollen, ohne uns
20 zn sagen was an die Stelle komen soll
Kenen E Wohlgebohrn. Neanders Dcnkwürdigk(eiten) dcs Christentums
der ersten Jahrhunderte,' und seine KirchenGeschichte, es sists herrscht in
diesen Werken große Gelehrsamkeit nnd Frömigkeit