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Stein, Karl vom und zum; Gradenwitz, Otto [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1910, 12. Abhandlung): Der Freiherr vom Stein an Fritz Schlosser auf Stift Neuburg bei Heidelberg: 29 Briefe und eine Skizze ; nebst einem Anh. ; mit 3 Faks. — Heidelberg, 1910

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https://doi.org/10.11588/diglit.32158#0040
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40

Gradenwitz:

(An H. I>r.

uuter Anschluß

anliegender

Abschrlft des

kerxischen

Brlefs,

am 2. Llai

1830.)

Von H. Or. Loelimei' habe ich noch nichts erhalten, er theilte mir seinen
25 Briefwechsel mit H. Dr. MslLelrs ueber die Rechtsquellen des 13. Ja(hr-
hunderts) mit — den er auchl H. On. L. zusandte, die Anlage enthält
einen Auszug der betreffenden Stelle seines an mich ää. 4. iVpr. ge-
richteten Briefs, den ich H. Or. L. mit d(er) Bemerkung zuzusenden bitte
daß ich ein Iloirornr von ein Luisdor Bogen sür H. Dr. Nietsche voll-
30 komen angemessen halte

Ueber meine Reise nach Lahn u. s. w. bestimme ich noch nichts sondern
hänge ganz von den Plänen meiner Tochter ab, ueber die H. v. IVnltller
bey seiner Durchreise durch Mirirllsr§ entscheiden wird. Vorläusig habe
ich d(ie) Absicht im liäy in IVn88nii das Emserbad (). Auf der Hinreise
35 nehme ich den Weg neber ll'ra.iilltiirlll und werde versuchen eine Ausflucht
nach Stift sKlosters Neubnrg möglich zu machen.

Ein unerwarteter

Besuch nöthigt mich zu schließen mit d(er) Bitte mich dem Wohlwollen
Jhrer Frau Gemahlin zu empfehlen, und d(er) Versicherung der ausge-
zeichneten Hochachtung womit ich beharre

E. Wohlgebohrn

Ganz Ergebenster

An Herrn Rath K v. Ltsiir

8clll08861'

zu

Stift Neiilliii'A.

x>. Uraiillliirtll.
llleiäolllorA.

26.

duoosiilloi'A, d. 19. Iimy 1830.

Nrk. v. 8tsm.

"—' empk OovlsiiL, 29. Irm. 1830.

F. Schl.

E. Wohlgebohrn

fragen mich ob Hoffnung vorhanden sey zur Einführung einer Ooiriiiiial
Versassung in den Städten der preußischen Monarchie.

Jch veranlaßte ^0. 1808 die StadteOrdnung sür die Städte des da-
maligen Landerbestandes — des preuß. Staats, sie bewieß sich wohl-
5 thätig durch Erweckung von Gemeinsin, der zur Gründung manches Nütz-
lichen, und ueber haupt durch eine segensvolle Thätigkeit sich äußerte.

Als uo. 1814 die Preuß. Monarchie ihren gegenwärtigen Länderbestand
erhielte, als uo. 1825 die Li'oviiioiulstände gebildet wurden, so veran-
laßte das K(önigl.) Mi(ni)st(erium) die äi8eii83ion, ueber Verbesserung
10 der bestehenden StädteOrdnung nach Masgab der darüber gemachten Er-
fahrungen, und ueber ihre Ausdähnung aus (Sachse) sämtliche westliche
Provinzen. Die Materie wurde auf sämtlichen Acht Laudtägen der
Provinzen ämeiitii't, in Westphalen no. 1826.

4. „des" aus „ste", daher der —
 
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