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Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]; Gradenwitz, Otto [Oth.]; Plaumann, Gerhard [Oth.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1914, 15. Abhandlung): Griechische Papyri der Sammlung Gradenwitz — Heidelberg, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.33318#0066
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66

Atihatig.

der zu Nr. 5 Z. 16 erwähnten monogrammatischen Verbindung von
A°, mit der ancli die Artabe geschrieben wird, mit übergesetztem
v = υ. -— Sachlich einer der wenigen Belege für Ägypter (etwa
Πετε|ήσιος und vielleicht direkt mit Z. 3 zu verbinden Τοθοής
Π[ετεή]σιος (πεντ)άρ(ο)υ(ρος)) als Kleruchen im III. Jahrh. (s.
Wilcken, Grundzüge S. 281); die Zeit ist sicher durch die Schrift
und durch die Rückseite: L ι θ Χ[οίαχ? . . ] [ Κλ(,τάρ[χωί, usw. (cf.
Einl. zu Nr. 3). — Περχυφις Dorf im Κωίτης s. P. Hib. 112, 46.

Nr. 13. Inv. Nr. 166. Höhe 6 Χ/2 cm, Breite 6 cm. Obere linke Ecke
eines Yertrages mit Eponymendatierung. Der Text der Vorder-

seite vollständig.

Βασιλεύοντος Π[τολεμαίου του Πτολεμαίου καί, Βερενίκης
θεών Εύεργετών ετους ένάτου έφ’ ί-]
ερέως ’Ανδρονίκου [τοΰ Νικάνορος ’Αλεξάνδρου καΐ θεών
Σωτήρων καΐ θεών Άδελφών καΐ θεών Εύερ-
γετών καΐ θεών Φ[ιλοπατόρων, κανηφόρου Άρσινόης
Φιλαδέλφου Πτολεμαίδος τής Πτολεμαίου]

τοΰ ’Ε μπεδίωνος [ μηνός . . . . έν . . . Ό μολογεΐ (?).Καλ-]

5 λιδρόμου Ε . . . . [ τώ δεΐνι ]

τών οΰπω ύφ’ ήγ[εμόνα

Nach Ζ. 3 nach J. 5 des Philopator (s. Plaumann PaulyAVisso-
wa-Kroll VIII S.1432). Also vermutlich J.9, für das ein Bntrniks
=Άνδρόνικος als Alexanderpriester belegt ist (s. a. a. 0. meine
Liste 51). Der Text verhilft zum Verständnis des aus dem De-
motischen nicht zu ermittelnden Großvaters der Kanephore.
Das demotische Jputinn (s. Spiegelberg, Zeitschrift für äg. Sprache
50, S. 29) ist, wie W. Spiegelberg auf meine Mitteilung dieses
Textes feststellte, JputiJn zu lesen; es umschreibtden hier erhaltenen
griechischen Namen ’Εμπεδίων 1, ein typisches Beispiel, wie sehr
das Verinuten eines seltenen griechischen Namens nur auf Grund
der demotischen Transkription auf ein Raten hinauskommt. Der

1 Spiegeit augenscheinlich die Aussprache Έππεδίων wieder.
 
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