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Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]; Gradenwitz, Otto [Oth.]; Plaumann, Gerhard [Oth.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1914, 15. Abhandlung): Griechische Papyri der Sammlung Gradenwitz — Heidelberg, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.33318#0078
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Nr. 10. Vertrag über Hingabe an Zahlungsstatt usw,

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Blatt gegangen, geschweige clenn Piatz für die Zeugen geblieben.
Daher wolil b) angefertigt.

Inhalt des Vertrages: Nikanclros bestätigt dem Sogenes clen
Empfang von 400 Drachmen als Preis dreier Esel. αύται, δ’είσίν αί
τετρακόσιαί. δραχμαί τό λοιπόν τοΰ ωόρου τοΰ βα.λανείου τοΰ εν Θωλθει,
ό προσωφείλησεν Νίκανδρος τοΰ όγδόου ετους. Für φορος τοΰ βαλανειου
sind zunächst mehrere Deutnngen möglich. Es könnte heißen:
i. Steuer für ein Bacl; wir kennen eine Abgabe cler Badbesitzer
(τρίτη βαλανείων, Ertragssteuer; s. Hib. 116 und 108 zu Z. 7. Aucli
Theban Ostraka 2 (Univ. of Toronto Studies) ist wohl eine Zahlung
für diese τρίτη). Dann würde Nikandros dem Staat eine Steuerrate
schulclen und sich d.as Geld clazu durch clen Verkauf clreier Esel
verschaffen, über deren Preis er hier quittiert. Die Angabe des
Zweckes, zu clem er das Gelcl braucht, wäre dann so auffällig, daß

Pacht heißen. Nikandros
Tempel ocler von einem
jwäre das Fehlen des Ver-
Ungabe des Zweckes, dem
in näheres Verhältnis des
iem Staat gegenüber, zu
unwahrscheinlich. — Es
,as βαλανειον von Sogenes
jstbetrag schuldet, clen er
[ingabe von 3 Eseln an
tung fiktiv; es liegt Auf-
huld oder überhaupt ein
:iv, clie Esel zu verkaufen,
In jedem Falle Hingabe

itteis, Grundzüge S. 117
estellte Material enthält
ken dienen; dazuzustellen
lD enwitz hinwies, wo sicli
»estimmten Leistungen zu
:st. 29,8. Weitere 1 fiktive
logie uncl Protokoll (Fest-
dem unsrigen analoger Fall

|ie, so wird dort bei einem
jorm des Darlehens gesichert.

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