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Liebich, Bruno [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1920, 13. Abhandlung): Zur Einführung in die indische einheimische Sprachwissenschaft, 4: Analyse der Candra-Vṛtti — Heidelberg, 1920

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https://doi.org/10.11588/diglit.37780#0010
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10

Bruno Liebich:

I, 4
41 — 45 behandeln die Endung -us (3. Plur.) in Lun (Aor.) und
Lan (Impf.)
46-—145 Weiter wird gezeigt, wie sich die Reihen von Per-
sonalendungen, Parasinaipada und Atmanepada, und
die sie vertretenden Nominalsuffixe (Participia) auf die
verschiedenen Wurzeln und Verbalstämme verteilen
(Lehre vom Genus verbi).1 Die Sütra
146—148 endlich lehren die Verteilung dieser zweimal neun
Endungen auf die je drei Purusa (Personen) und
Vacana (Numeri).
II. Buch.
Deklination, Komposition, Femininbildung, sekundäre
Stammbildung.
1. Kapitel.
Deklination.
In Sütra 1 wird zunächst eine Art Normaltypus der

Kasusendungen aufgestellt:
Sing.
Dual
Plur.
Prath am ä (N)
SM
au
jas
Dvitlyä (A)
am
au£
sas
Trtiyä (I)
tä,
bhyäm
bhis
Caturthl (D)
ne
bhyäm
bhyas
PancamI (Ab)
ji&si
bhyäm
bhyas
Sasthi (G)
was
OS
am
Saptami (L)
ni
OS
sup.

2—37 Die folgenden Sütra ergänzen dieses Schema. 2—5
gibt die Besonderheiten der a-Stämme, 6 — 16 der pro-
nominalen Flexion usw.
38—42 Die nächsten Sütra lehren uns die Fälle kennen,
in denen diese Kasusendungen wieder schwinden.
Der Rest des Kapitels behandelt die Lehre vom
Gebrauch der Kasus.2
1 Vgl. zu diesem Abschnitt für das Nähere Anhang I meines Panini
(Lpz. 1891).
2 Vgl. dazu meinen Aufsatz: Die Kasuslehre der indischen Grammatiker usw.
I. Teil im 10. Band der Beiträge zur Kunde der idg. Sprachen (1885).
 
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