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Götze, Albrecht; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1922, 4. Abhandlung): Die Schatzhöhle: Überlieferung und Quellen — Heidelberg, 1922

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https://doi.org/10.11588/diglit.38037#0028
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Albrecht Götze:

die hier eingeleitet wird. Kap. XXVI — XXX (danach
Lücke) = Le livre des my st er es du ciel et de la terre. Patrol.
Orient. I, 1—8. Kap. XXVI—LV = Clemens Aethiopicns,
fol. 45—80a (s. Dillmann, GGNachr. 1858, III, p. 185 ff.;
hiernach ist die Lücke zwischen Kap. XXX und XLV aus-
zufüllen). Kap. LXXVIII—LXXIX scheinen mit Clemens
Aethiopicus, fol. 152—205 zusammenzuhängen. Der Teil
des Buches, der mit Kap. XXV beginnt, wird als
J^sCi! Jiber perfectionis oder liber perfectus' bezeichnet.
Lagarde, Mitt. IV, 12 hat einiges zur zeitlichen Fixierung
dieser Sammelschrift beigebracht: sie ist das Werk eines
ägyptischen Monophysiten aus der Zeit nach 641 (Herac-
lius’ Tod). Dillmann (a, a. 0.) hat die Abfassung des
Xlementimims’1) auf 'etwa 750 und 760 n. Chr. G.’ an-
gesetzt, Ort: das monophysitische Ägypten.
Die Hs ist undatiert, jedoch jünger als das 14. Jahrh.
God. Oxon. arab. No. 294 ist Apograph von o.
Lesarten aus o bietet Bezold.
23. p = Cod. Paris. Arab. anciens fonds, No. 54 (Slane, Cat. des
MSS de la HU. nat. III, p. 18 unter No. 76).
Lagarde, der die Hs durchgelesen hat, gibt Mitt. IV, 7
an, der Inhalt stimme genau [was hier genau heißt]' zum
Inhalte von o nach Nicolls Beschreibung. Mitt. IV, Off.
druckt er die von Bezold nicht gegebene Einleitung ab;
sie stimmt mit der von s überein. Die Schatzhöhle füllt
fol. 3b bis 39a.
Die Hs 'tres bien ecriF ist datiert von Kairo 1336/7;
sie gibt den Text einer 1288 vollendeten Hs, die von
einem mit 1228 datierten Codex abgeschrieben ist; dieser
wiederum beruhte auf einer Vorlage aus dem Jahre 1176/7.
Bezold hat die Hs benutzt. Die Pariser Bibliothek besitzt
noch drei weitere Exemplare des 'Clementinums5:
24. Pl = Cod. Paris. Arab. anc. fonds No. 70 (Slane a. a. 0. unter
No. 79). 15. Jahrh. Eine sehr summarische Inhaltsangabe
macht Fleischer bei Gersdorff, Recognitiones Clcmentis IX,
deren chronologische Fixierung (15. Jahrh.) Lagarde,

b Dillmanns Ansatz gilt natürlich nicht für die äthiopische Schrift, die
er beschreibt, sondern für das arabische Original dieser Schrift.
 
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