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Wolf Aly :
Dagegen führen in dem Augenblick, wo F dazutritt, die Lücken
und Zusätze absolut sicher zu der Gruppierung CD : EF. Nur
EF überliefern folgende Stellen:
194, 17 σνντ ί'&εσ'&αι μελί τους δέ φαγόντας ώμοϋ τοϋ καρπόν
(Homoioteleuton) 42 Β. EF Eust. Epit.
245, 12 παραλίας άρκτίκωτέρα δ'έστϊ πολν της τον ’Ινδόν
(Homoioteleuton) 39 Β. EF
251, 12 μετά Σονσα κάλλιατα κατεσκενασμένη μεγίστη πόλις
(Homoioteleuton) 43 Β. nur F
301, 12 εκεί τό παλαιόν άνϋ'ρώπων ήκριοτηριασμεν ojv
(Homoioteleuton) 36 Β. EF Steph.
414, 17 γάρ ονς ’Αρτεμΐδοορος ειρηκε τονς
(Homoioteleuton) 27 Β. EF
Daraus folgt nicht nur mit hinreichender Sicherheit, daß F
auch da, wo es einzelne Worte oder kürzere Wortgruppen allein
überliefert (wie 119, 15 τραλλέων 363, 11 βαρν και 396, 6 μάτην
sorgfältig beachtet werden muß, sondern vor allem, daß da, wo F
fehlt, nun E erhöhte Bedeutung erhält als einziger Vertreter einer
in manchem vollständigeren Klasse, so etwa 361, 17 χορανλην CD
χορανλεϊν EEpit. oder 430, 1, wo V bestätigend hinzutritt (s. oben
S. 23,1).
Gegenbeispiele, wo CD mehr haben, sind selten, fehlen aber
nicht ganz, so 370, 18 (Pindar F 201)
Μένδητα παρά κρημνόν θαλάσσης
έσχατον Νείλον κεράς
αιγίβατοι δϋτ τράγοι
γνναιξί μίσγονται
wo durch Homoioteleuton 78 Buchstaben ausgefallen sind. Es
war trotz der lockeren Einfügung ein Fehlgriff Kramers an der
Hergehörigkeit des Zitats zu zweifeln. Dagegen gehört das επί-
γραμμα 159, 1, das nur C marg., nicht dagegen DF haben, nicht
in den Text.
Kompliziert liegt die Sache 160, 26, wo CD πλείονς πέντε
bietet; πέντε fehlt in F (E versagt hier). Kramer läßt es weg,
aber wo ist es hergekommen ? Die Annahme, daß Zahlzeichen, in
diesem Falle ε, mitgespielt haben, ist nirgends als berechtigt zu
erweisen, da Strabon die Zahlen, wie die gute Überlieferung (caV)
durchweg zeigt, ausgeschrieben hat. Strabon mißt die Breite
Kleinasiens und kommt von Amisos bis zu den Grenzen Kilikiens.
Wolf Aly :
Dagegen führen in dem Augenblick, wo F dazutritt, die Lücken
und Zusätze absolut sicher zu der Gruppierung CD : EF. Nur
EF überliefern folgende Stellen:
194, 17 σνντ ί'&εσ'&αι μελί τους δέ φαγόντας ώμοϋ τοϋ καρπόν
(Homoioteleuton) 42 Β. EF Eust. Epit.
245, 12 παραλίας άρκτίκωτέρα δ'έστϊ πολν της τον ’Ινδόν
(Homoioteleuton) 39 Β. EF
251, 12 μετά Σονσα κάλλιατα κατεσκενασμένη μεγίστη πόλις
(Homoioteleuton) 43 Β. nur F
301, 12 εκεί τό παλαιόν άνϋ'ρώπων ήκριοτηριασμεν ojv
(Homoioteleuton) 36 Β. EF Steph.
414, 17 γάρ ονς ’Αρτεμΐδοορος ειρηκε τονς
(Homoioteleuton) 27 Β. EF
Daraus folgt nicht nur mit hinreichender Sicherheit, daß F
auch da, wo es einzelne Worte oder kürzere Wortgruppen allein
überliefert (wie 119, 15 τραλλέων 363, 11 βαρν και 396, 6 μάτην
sorgfältig beachtet werden muß, sondern vor allem, daß da, wo F
fehlt, nun E erhöhte Bedeutung erhält als einziger Vertreter einer
in manchem vollständigeren Klasse, so etwa 361, 17 χορανλην CD
χορανλεϊν EEpit. oder 430, 1, wo V bestätigend hinzutritt (s. oben
S. 23,1).
Gegenbeispiele, wo CD mehr haben, sind selten, fehlen aber
nicht ganz, so 370, 18 (Pindar F 201)
Μένδητα παρά κρημνόν θαλάσσης
έσχατον Νείλον κεράς
αιγίβατοι δϋτ τράγοι
γνναιξί μίσγονται
wo durch Homoioteleuton 78 Buchstaben ausgefallen sind. Es
war trotz der lockeren Einfügung ein Fehlgriff Kramers an der
Hergehörigkeit des Zitats zu zweifeln. Dagegen gehört das επί-
γραμμα 159, 1, das nur C marg., nicht dagegen DF haben, nicht
in den Text.
Kompliziert liegt die Sache 160, 26, wo CD πλείονς πέντε
bietet; πέντε fehlt in F (E versagt hier). Kramer läßt es weg,
aber wo ist es hergekommen ? Die Annahme, daß Zahlzeichen, in
diesem Falle ε, mitgespielt haben, ist nirgends als berechtigt zu
erweisen, da Strabon die Zahlen, wie die gute Überlieferung (caV)
durchweg zeigt, ausgeschrieben hat. Strabon mißt die Breite
Kleinasiens und kommt von Amisos bis zu den Grenzen Kilikiens.