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Nikolaus [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1941/42, 1. Abhandlung): Untersuchungen über Datierung, Form, Sprache und Quellen: kritisches Verzeichnis sämtlicher Predigten — Heidelberg, 1942

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https://doi.org/10.11588/diglit.42026#0081
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Zweites Hauptstück: A. Die Predigten des doctor decretorum (1431—1449). 73

XLIII.
1445 Confluencie in die parasceves.
„Cum* 1 clamore magno et lacrimis offerens exauditus est pro
sua reverencia“. Ad Hebr. v <7>.
Hinc „si hodie vocem eius audieritis, nolite obdurare corda
vestra“ etc. Reperio caritatem causam mortis Cristi. . . . Demum
morte sua firmavit veritatem etc.
C 101 v; Vj 70ra-va; D 143v-—144r.
p 43r—v; b 416—417: Cum clamore . . . veritatem etc.
Koblenz, 26. März 1445.

XLIV.
In parasceve Confluencie2.
Ad hoc, ut manuduccio vulgi sit clarior, exemplum premittatur.
. . . in paupertate, in despectu etc.
C 100r-v; Vx 68vb—69va; D 248r—249r; U 84r.
p 42r—43r; b 414—415: Ad hoc ut manuduccio ... in. despectu (+ et
eiusmodi pro Christo erumnosis concussionibus p).*
*Scharpff 612—615.
Erste Fassung- in C: Pred. 2/5, S. 47 Anm. 1. Zu den Quellen der Er-
zählung vgl. dort S. 46—49.
Koblenz, in der Karwoche 1445.3

aus den Notae in p ein Sermo „Voca gentes“. Auch Vansteenberghe zitiert
das Stück so und gibt an (477): sans date 1446. Für die Zugehörigkeit der
Notae zu Pr. XLII spricht zweierlei: 1. sie gehören zweifellos zu einer Palm-
sonntagspredigt und passen inhaltlich gut zum vorhergehenden Entwurf;
2. sie stehen in C und Vx unmittelbar vor der Karfreitagspredigt von 1445.
1 Dum Vx.
2 Diese Überschrift hat Cusanus selbst in V1 an den oberen Rand von
f. 68 vb gesetzt. In C hat das Stück keine Überschrift.
3 Dieses Datum erschließe ich aus zwei Tatsachen: 1. Das Stück ist
-— soweit ich sehe — nur in den Pr. NLII und XLIII, d. h. in der Palmsonntags-
und Karfreitagspredigt von 1445 benutzt. 2. Es steht in C in der unmittel-
baren Nachbarschaft der Notae zu Pr. XLII (C 101 r) und der Pr. XLIII
(C 101 v). — Vansteenberghe (477) datiert das Stück, dem Register von Vx
folgend, auf den 15. April 1446. — In der Osterzeit 1445 oder 1446 schrieb
Cusanus „De dato patris luminum“. Vgl. M. Honecker, Die Ent-
stehungszeit usw„ Hist. Jahrb. 60 (1940), S. 140 Anm. 74. Im Juli 1445
entstand „De filiatione dei“. Vgl. Schriften des Nikolaus von Cues in
deutscher Übersetzung, Heft 3, S. 141 Anm. 1 von E. Bohnenstädt.
 
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