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Simon, Erika; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1981, 5. Abhandlung): Das Satyrspiel Sphinx des Aischylos: vorgelegt am 11. Juli 1981 — Heidelberg: Winter, 1981

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https://doi.org/10.11588/diglit.47798#0038
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Erika Simon

Anhang

Die Kalpis Fujita (Taf. 8-12) trägt im Leihgaben-Inventar des Martin-
von-Wagner-Museums der Universität Würzburg die Nr. ZA 20. Unge-
brochen; Höhe 36,6 cm; Dm. der Mündung 14,2 cm; größter Durch-
messer 29 cm. Kugelige Form mit relativ kurzem Hals und Torusfuß,
wie sie für die frühen Exemplare unter den Kalpiden der „Früheren
Manieristen“, etwa für den Leningrad-Maler, charakteristisch ist. Die
Kalpiden des etwas jüngeren Agrigento-Malers pflegen nach dem Fuß
hin etwas gestreckt, also weniger kugelig zu sein. Die Gestaltung des
tongrundigen Mündungstellers spricht dafür, daß ein (uns verlorener)
Deckel vorgesehen war. Diesem bot der schwarze, plastische Reif über
dem Eierstab des Randes Halt.
Der ockerfarbene Ton des Scherbens ist nur an der Innenseite des
Fußes sichtbar; sonst ist der Tongrund mit einer orangerot gebrannten
Lasur überzogen. Der Glanzton, von metallischer Qualität, ist am obe-
ren Ansatz des Vertikalhenkels etwas abgesprungen. Dieser ist ganz
schwarz; die beiden Horizontalhenkel sind zu drei Vierteln mit Glanz-
ton überzogen. Der Fuß ist schwarz mit tongrundigem Profil und einer
wie gedrechselt wirkenden Kante; zwischen Fuß und Körper zwei
schmale tongrundige Rillen.



Die rahmenden Ornamente sind, wie bei den Manieristen häufig,
schwarz und stammen aus dem archaischen Vorrat: Der figürliche
Fries an der Schulter ist oben von einem schmalen, unten von einem
 
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