Castel del Monte
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sprechenden, um 45° gedrehten Quadratseiten die inneren Fluch-
ten der Außenmauern des Kastells, die zugleich in ihren Schnitt-
punkten mit den Kreisradien zu den Sternspitzen in b usw. den
Radius bm des die acht Achtecktürme umschreibenden Kreises
bestimmen.
Stufe F(Abb. 22): Wir kehren damit zu E zurück und entwickeln
den Radius der Kreise, die die Achtecke der acht Außentürme
festlegen.
Stufe G (Abb. 23): zeigt im einzelnen die Konstruktion der
Achtecktürme. Die Außenfluchten der großen Oktogonmauer
gehen von den beiden Achteckkanten aus, die nach der Mitte des
Bauwerks gerichtet sind (K, K'). Sie bilden in diesen Punkten mit
den anschließenden beiden Achteckseiten der Türme je einen
rechten Winkel.
Der hier vorgetragene Weg für den Grundrißentwurfist von zwin-
gender geometrischer Konsequenz. Nach Festlegung der Größe
des Hauptradius als Grundmaß und der Bestimmung seiner Him-
melsrichtung muß keine einzige weitere Vermessung mehr vor-
genommen werden.
Der geschilderte Konstruktionsweg übergeht auch die Verwen-
dung der irrationalen Größe /2, die zu einem wesentlichen Be-
standteil der Geometrie des Achtecks gehört. Der vorgetragene
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sprechenden, um 45° gedrehten Quadratseiten die inneren Fluch-
ten der Außenmauern des Kastells, die zugleich in ihren Schnitt-
punkten mit den Kreisradien zu den Sternspitzen in b usw. den
Radius bm des die acht Achtecktürme umschreibenden Kreises
bestimmen.
Stufe F(Abb. 22): Wir kehren damit zu E zurück und entwickeln
den Radius der Kreise, die die Achtecke der acht Außentürme
festlegen.
Stufe G (Abb. 23): zeigt im einzelnen die Konstruktion der
Achtecktürme. Die Außenfluchten der großen Oktogonmauer
gehen von den beiden Achteckkanten aus, die nach der Mitte des
Bauwerks gerichtet sind (K, K'). Sie bilden in diesen Punkten mit
den anschließenden beiden Achteckseiten der Türme je einen
rechten Winkel.
Der hier vorgetragene Weg für den Grundrißentwurfist von zwin-
gender geometrischer Konsequenz. Nach Festlegung der Größe
des Hauptradius als Grundmaß und der Bestimmung seiner Him-
melsrichtung muß keine einzige weitere Vermessung mehr vor-
genommen werden.
Der geschilderte Konstruktionsweg übergeht auch die Verwen-
dung der irrationalen Größe /2, die zu einem wesentlichen Be-
standteil der Geometrie des Achtecks gehört. Der vorgetragene