Sitzungsberichte der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Astrolab und Klosterreform an der Jahrtausendwende

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astrolabii c. 6 S. 209 nach der Ausgabe von Drecker, die den Münchner
Codex latinus 14836 zugrunde legt (im Apparat abgekürzt Dr). Doch
ergänze ich ihre Lesarten durch die der zwei oben Anm. 53 genannten
Handschriften: Paris, Bibliotheque Nationale, Nouvelles acquisitions
latines 229, Blatt 19 recto bis 25 verso, wohl aus Weißenburg, um 1100
(fortan mit P abgekürzt), und Oxford, Bodleian Library, Codex Digby
174, Blatt 196 recto bis 200 recto, aus Canterbury, spätes 12.
Jahrhundert (fortan mit O abgekürzt). Diese Varianten bezeugen, daß
sich Hermann nicht mehr auf K allein stützte.
Der Anmerkungsapparat weist die Vorlagen des Fragments anhand
der maßgeblichen Editionen nach, erläutert die arabischen Sternna-
men und Fachausdrücke nach Kunitzsch, erwähnt kontroverse Deu-
tungen von Sternnamen bei Bergmann und vergleicht die arabischen
Fachausdrücke von K mit denen von Dr, dessen Lesarten ich wieder
durch die von P und O ergänze. Die Folgerungen aus diesen Befunden
sind oben S. 39-52 gezogen.