Metadaten

Hinüber, Oskar von; Forschungsstelle Felsbilder und Inschriften am Karakorum Highway <Heidelberg> [Hrsg.]
Antiquities of Northern Pakistan: reports and studies (Band 5): Die Palola Ṣāhis: ihre Steininschriften, Inschriften auf Bronzen, Handschriftenkolophone und Schutzzauber ; Materialien zur Geschichte von Gilgit und Chilas — Mainz, 2004

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.36957#0013
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
VORBEMERKUNG

Die vorliegende Abhandlung hat ihre Wurzeln in einer Beschäftigung mit
den Gilgit-Handschriften, die über drei Jahrzehnte in die sechziger Jahre des
vergangenen Jahrhunderts zurück reicht und in dem Aufsatz "Eine Karmavä-
canä-Sammlung aus Gilgit" (ZDMG 119, 1969) nach einem Besuch der
National Archives in Delhi 1967 einen ersten Niederschlag fand. Der un-
mittelbare Anlaß zu einer erneuten Bearbeitung der Gilgit-Materialien mit
dem Ziel einer Zusammenfassung der Forschungsergebnisse zu den Palola
Sähis sind Vorlesungen an der Universität Bern im Wintersemester 2001/02
und im Sommersemester 2002, zu denen R. Bielmeier mit der Bitte, In-
schriften aus dem Nordwesten des indischen Kulturraumes zu behandeln,
eingeladen hatte, und eine weitere Einladung von C. Scherrer-Schaub, an der
Ecole Practique des Hautes Etudes (Section des Sciences Religieuses) im
Juni 2002 zu dem Stand der Forschung über die Gilgit-Materialien zu be-
richten. Beiden gilt mein herzlicher Dank für die Anregung, die Probleme er-
neut zu überdenken und vor allem für die Gelegenheit, sie mit den Teil-
nehmern der Seminare und Vorlesungen zu besprechen. Gedanken aus
diesen Diskussionen sind in vielfältiger Weise in die folgenden Ausführun-
gen eingeflossen, die die Texte und Bildwerke hauptsächlich als Zeugen Dir
die Geschichte und Kulturgeschichte zu betrachten suchen. Es bleibt eine
Aufgabe der Zukunft, auch die Personennamen systematisch zu untersuchen,
was jedoch erst nach einer vollständigen Veröffentlichung der Inschriften am
Oberen Indus sinnvoll ist.'

1 Zu den vielfältigen Möglichkeiten und Ergebnissen der Aufarbeitung von Personen-
namen in Handschriftenkolophonen: M. Witzei: Medieval Veda Tradition as Reilected
in Nepalese Manuscripts. JNRC 12, 2002, 255-299, bes. 255 Anm. 1.

IX
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften