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Cucuel, Ernst [Oth.]; Eckert, Hermann [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 1 : Heidelberger Reihe ; Band 1): Die Inschriften des badischen Main- und Taubergrundes: Wertheim-Tauberbischofsheim — Stuttgart: Druckenmueller, 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.53141#0092
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124 Bronnbach 1416

Grabplatte im Kreuzgang an der Nordwand. Br. Z. 37; r. S. 202 x78, Schrift 6,5-7,5 cm. Im Feld
innerhalb der Umschrift ein Abtsstab, unten in Umrißzeichnung, oben in Relief übergehend. Die
Platte ist in der Mitte quer durchgebrochen.
ÄH11O DRI Jöi M I GGGG X VI IP[S]O DIG & GRGGORII |
Jßi 0 DRS IOR | HRR6S & IHLoPRHo HBBHS XIII9 |
1416 am Hag ©regorii (12. SRätj) ftarb Sperr Sobann Uiltpra(n)tz bet 13. ?(bt.
Uber den letzten beiden Buchstaben des Namens ist der Stein beschädigt; nach Nr. 7 kann an dieser
Stelle ein Abkürzungsstrich gestanden haben. — Johann Hiltprand von (Tauber-)Bischofsheim
wurde 1404 Abt des Klosters. Die Ordnungszahl XIII erklärt sich aus dem Brauch, daß man in
manchen Klöstern nur die verdienstvollen Äbte zählte; er war der 30. Abt. Unter ihm wurden die
noch heute stehende Tauberbrücke und die Brunnenkapelle im Kreuzgang (Nr. 7) erbaut.
Mone: Historia S. 348 —Kühles S. 101 — Beissel S. 75 — Sklarek S. 61 — Müller S. 103 f. — Kdm. IV, 1 S. 62f.

125 Bronnbach 1418

Grabplatte im Kreuzgang an der Ostwand; r. S. 172x90, Sehr. 6,5—8,5 cm. Stark abgetreten. In
der Mitte das Ehenheimer Wappen, das Zimier fehlt (abgetreten?). Auf der rechten Seite die
Schrift zu einem Teil nur aufgemalt.
+ Slnno • bm • Ul • rccc | xbnj • xbi • kl [• becembriö • obpt] •
bna • featfje | rma • he • eljen | fjem
1418 (am 16. Olovember) ftarb g-rau Äatbarma von Sljenbeim-
Sie war die Gemahlin des Fritz von Stettenberg (Nr. 121).
Gropp I S. 757 — Kühles S. 132 — Kdm. IV. 1 S. 65.

126 Bronnbach 1418

Grabplatte im Kreuzgang an der Westwand. Br. Z. 35; g. S. 193 X78, Schrift 6,5-8,5 cm. Stark
abgetretene Umrißzeichnung einer Frauengestalt mit Umschrift, links und rechts vom Kopf das
Rosenberger und Tottenheimer Wappen. Die Ränder verschiedentlich ausgebessert.
_ o
© glnno • Uni • Ul • cccc • | xbnj • fena • qbarta • post •
pentfjecofte • 0 • | margretlja • be | rofenberg • cbi9 ata •
reqbiefcat • 1 pace • ame
1418 am JJlittivocf) (18. SDlai) nach 9?fmgften ftarb iXRargaretßa von Diofenberg.
Zwischen „post“ und „penthecoste“ ein freier Raum von etwa fünf Buchstaben. Der Stein wird
wohl schon beim Anbringen der Umschrift an dieser Stelle beschädigt gewesen sein (ähnlich bei
Nr. 132). - Margaretha ist als Frau des Plans von Dottenheim (Nr. 135) bezeugt1.
Kühles S. 110 — Sklarek S. 56 — Kdm. IV, 1 S. 66 — 1 Zehnter S. 25 und 317.

127 Wölchingen 1421?
Verschwundene Grabplatte, früher im Boden der Kirche, mit zwei unkenntlichen Wappenschilden
und der Umschrift:
Anno domini MCCCCXXI die sancti Andreae apostoli obiit Bertholdus de nova domo pie memorie - -
1421 am Sag NP Jpl. Slnbreaö bcs Slpoftelö (30. Olovcmbcr) ftarb SSertßcIb von 9Jeu(en)bauö feligen Slngebenfen^-
Stocker gibt als Jahreszahl 1419, Schönhuth 1321. — ,,v. Neuhaus“ (bei Igersheim im Landkreis
Mergentheim) nannte sich ein Zweig der Herren von Hohenlohe-Brauneck1.
Schönhuth: Bocksberg S. 35; Burgen I S. 53f. — Stocker: Boxberg S. 49 — Hofmann: Wölchingen S. 137 -
1 Weller II S. 219.

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