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Cucuel, Ernst [Bearb.]; Eckert, Hermann [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 1 : Heidelberger Reihe ; Band 1): Die Inschriften des badischen Main- und Taubergrundes: Wertheim-Tauberbischofsheim — Stuttgart: Druckenmueller, 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.53141#0095
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1451

Tauberbischofsheim

Verschwundene Grabplatte, früher in der Mitte des Chors der
Stadtkirche.
Anno dni MCCCCXXX primo, feria sexta proxima post
festum bonifacii obiit Ludwicus-Decanus, pastor
in ditiken. cuius-
1431 am Freitag (8.3uni) nad) bcm Tag beß 25onifajiu$ ftarb
Subroig-T)efanz Pfarrer in IDittigfyeim.
Aus Severus Bl. 15 — Würdtwein S. 292.

134 Grünsfeld 1437
Grabplatte in der Kirche an der Südwand des Marienchors.
Kalk 232x95; Schrift 8,5-9,5 cm. Stehender Ritter, neben
ihm das Dottenheimer Wappen mit Helm und Zier in ähn-
lichem Relief wie Nr. 97. Die rechte Schriftleiste ist zum Teil
durch Gestühl verdeckt.
o 0000 000
SB anno |öni£m£|ctcc| xxxbij • qntotiecia • tue •
meö | betottenljeim • fjit • | fubt9 • tumlatuö • tut -
ata • in • pace • requiefeat •
1437 am 15. Tag bO TkonaL-(mürbe)-von Tottenljeim
ljier barunter befiattet.


zu Nr. 132

Über die Dottenheimer, die auch in Grünsfeld begütert waren, siehe Nr. 155.

Kdm. IV, 2 S. 45.

135 Rronnbach 1438

Grabplatte im Kreuzgang an der Nordwand. Br. Z. 33; r. S. 215x99, Schrift 7—9 cm. Im Feld
innerhalb der Umschrift das Dottenheimer WTappen mit Zimier in Umrißzeichnung.
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T gnno tnn m cccc | xxx bnj \ ötarbiianö • bon_^
buttfjenljepm • an • fant | ^3artf)olonienö • tag | teö • feie • got •
gnetntk • fep • miet • etoidtept • amen
Datum: 24. August.
Die Dottenheimer führten ihren Namen von dem bei Uffenheim (Mittelfranken) gelegenen, früher
den Grafen von Hohenlohe gehörigen Dorf Dottenheim und waren im 14. und 15. Jahrhundert
zu Schüpf und in der Taubergegend begütert1. 1413 kaufte Hans v. D. von der Stadt Rothenburg
Schloß und Feste Messeihausen, wo er von nun an seinen Sitz hatte; Lehensherr war der Graf von
Hohenlohe2. 1408 hatte Hans mit seiner ersten Gemahlin Margaretha von Rosenberg (Nr. 126)
dem Kloster seine Gefälle in einigen unterfränkischen Orten geschenkt3. Seine zweite Frau war
Elisabeth von Venningen (Nr. 136).
Beissel S. 82 — Kdm. IV, 1 S. 61 — 1 Stocker: Schüpfergrund S. 158f., 183ff. — 2Zehnter S. 24f. — 3Müller S. 103
Totenbuch S. 122.

136 Bronnbach 1438
Grabplatte im Kreuzgang an der Nordwand. Br. Z. 32. Siehe Bild; r. S. 196 X 100, Schrift 7-9 cm.
Links das Venninger, rechts das Dottenheimer Wappen. Die Schrift ist schwarz ausgemalt.
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T £lnno • bm • • tret • | xxxbnj • am • funtag • bot • £5>pxti •
ftarb • (Hpjabetf) • | bon • benpgen • fjanfen | bon • buttenfjepmö •
fjuffratoe • bet • got • gnate •
Datum: 3. August. - Über Hans von Dottenheim siehe Nr. 135.
Kühles S. 119 - Beissel S. 82 - Kdm. IV, 1 S. 61.

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