174 Freudenberg 1487?
Grabplatte im Schiff der Laurentiuskapelle im Boden; r.
S. 194x70, Sehr. 6-9 cm. Das Feld innerhalb der Um-
schrift ist leer.
0 °
Snno • bm • m • t | — xxxbtj • ipo • bie •
fancti • leoöesaru • obnt • bn9 • fri | bene • toepiw |
(£ajpUan9 • eui9 • ata • reqbiefcat • in pace +
(148)7 am 2. Df'tobcr ftarb Apert Sriebrid) Sßepmar Caplan.
175 Grünsfeld 1488
Grabmal im Chor der Kirche, rechts neben dem Hoch-
altar; w. S. Das nahezu 5 m hohe Denkmal besteht aus
vier Teilen. Auf einem mehr eckig vorspringendem Sockel,
der eine zweizeilige zum Teil zerstörte Inschrift trägt,
als Hauptstück in hohem Relief ein Ritter in voller Rü-
stung mit seiner Gemahlin, beide in Vorderansicht, auf
je einem Löwen stehend. Darüber eine fast quadratische
Wappentafel (140 X136 cm); innen zwei große Wappen
mit Zimier: Rieneck und Pfalz-Bayern; als hoher Rahmen
darum breite Leiste mit starker Hohlkehle. Auf der oberen
und unteren Leiste sind je drei Wappen angebracht, oben :
Rieneck, Pfalz-Bayern, Hohenzollern-Nürnberg, unten: Sponheim, Hanau, (Balken wie bei Nr. 168).
Die ganze Umrahmung trägt eine Umschrift, deren untere Zeile wie die obere von links nach rechts
zu lesen ist. Zuoberst ein hochrechteckiger Aufsatz: Christus am Kreuz mit Maria und .Johannes.
00 o
— nnc • bin • Jföl • tue • Ixxxnj • bff • bonnerftag • nodj •
foutag • exaubi |- Smaha • pfalbgrefm • bep • 3&ep • ||
00 o
Snno • bm • • ecec • Ixxxbffi • bff | freptag • nodj • B>aut •
JBarbaran • tag • ift • ter | toolgeborne fjf $filip£ graue -I- |
?u • IRineeb • %rfdjieten • lern • got • gnab • ah
Daten: am Sockel 15. Mai 1485, oben 5. Dezember 1488.
Über die Rienecker in Grünsfeld siehe Nr. 116. — Das einzige Kind der beiden war eine Tochter:
Dorothea (Nr. 197). Für Amalia wurde außerdem eine Bronzeplatte gegossen (Nr. 168).
Gropp III S. 491 - Wieland S. 97 - Kdm. IV, 2 S. 42 - Roller S. 626 - Abb. bei Bode S. 176.
176 Wertheim 1488
Grabplatte an der Kilianskapelle vor dem Eingang zum Untergeschoß; r. S. 213 x94, Schrift 6 bis
8,5 cm. Stehende Frau in flachem Relief, mit Rosenkranz betend. Die Umschrift überspringt die
untere Zeile.
Snno l bni | m l rtte . Ixxxb | uj | tar i auf i binftag £
nadj l annuctioniä l marie l ftarb l bne l erbere frabi l
gepfehn £ ber l gott \ genebig sep 1 amen l
annuctionis für annunciationis (Verkündigung): Datum: 1. April.
Der Name „geyfelin“ ist wohl verhauen für ,,geyfelin“. Langguth läßt sie die Frau Balthasar
Geisels sein (siehe Nr. 181, 177).
Langguth: Grafschaft S. 11.
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Grabplatte im Schiff der Laurentiuskapelle im Boden; r.
S. 194x70, Sehr. 6-9 cm. Das Feld innerhalb der Um-
schrift ist leer.
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fancti • leoöesaru • obnt • bn9 • fri | bene • toepiw |
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(148)7 am 2. Df'tobcr ftarb Apert Sriebrid) Sßepmar Caplan.
175 Grünsfeld 1488
Grabmal im Chor der Kirche, rechts neben dem Hoch-
altar; w. S. Das nahezu 5 m hohe Denkmal besteht aus
vier Teilen. Auf einem mehr eckig vorspringendem Sockel,
der eine zweizeilige zum Teil zerstörte Inschrift trägt,
als Hauptstück in hohem Relief ein Ritter in voller Rü-
stung mit seiner Gemahlin, beide in Vorderansicht, auf
je einem Löwen stehend. Darüber eine fast quadratische
Wappentafel (140 X136 cm); innen zwei große Wappen
mit Zimier: Rieneck und Pfalz-Bayern; als hoher Rahmen
darum breite Leiste mit starker Hohlkehle. Auf der oberen
und unteren Leiste sind je drei Wappen angebracht, oben :
Rieneck, Pfalz-Bayern, Hohenzollern-Nürnberg, unten: Sponheim, Hanau, (Balken wie bei Nr. 168).
Die ganze Umrahmung trägt eine Umschrift, deren untere Zeile wie die obere von links nach rechts
zu lesen ist. Zuoberst ein hochrechteckiger Aufsatz: Christus am Kreuz mit Maria und .Johannes.
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foutag • exaubi |- Smaha • pfalbgrefm • bep • 3&ep • ||
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Daten: am Sockel 15. Mai 1485, oben 5. Dezember 1488.
Über die Rienecker in Grünsfeld siehe Nr. 116. — Das einzige Kind der beiden war eine Tochter:
Dorothea (Nr. 197). Für Amalia wurde außerdem eine Bronzeplatte gegossen (Nr. 168).
Gropp III S. 491 - Wieland S. 97 - Kdm. IV, 2 S. 42 - Roller S. 626 - Abb. bei Bode S. 176.
176 Wertheim 1488
Grabplatte an der Kilianskapelle vor dem Eingang zum Untergeschoß; r. S. 213 x94, Schrift 6 bis
8,5 cm. Stehende Frau in flachem Relief, mit Rosenkranz betend. Die Umschrift überspringt die
untere Zeile.
Snno l bni | m l rtte . Ixxxb | uj | tar i auf i binftag £
nadj l annuctioniä l marie l ftarb l bne l erbere frabi l
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annuctionis für annunciationis (Verkündigung): Datum: 1. April.
Der Name „geyfelin“ ist wohl verhauen für ,,geyfelin“. Langguth läßt sie die Frau Balthasar
Geisels sein (siehe Nr. 181, 177).
Langguth: Grafschaft S. 11.
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