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Cucuel, Ernst [Bearb.]; Eckert, Hermann [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 1 : Heidelberger Reihe ; Band 1): Die Inschriften des badischen Main- und Taubergrundes: Wertheim-Tauberbischofsheim — Stuttgart: Druckenmueller, 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.53141#0115
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Über die verwandtschaftlichen Beziehungen zu den Stettenbergern siehe Nr. 146. Johannes war
Mainzischer Rat und Amtmann in Neubrunn (Landkreis Marktheidenfeld) und erhielt auch im
Domkreuzgang zu Mainz einen Grabstein, der heute nicht mehr erhalten ist; die Inschrift wird im
Mainzer Band erscheinen. Johannes hatte 1490 in Bologna studiert1. Damit oder mit seinen Be-
ziehungen zu Mainz wird in Zusammenhang stehen, daß die Inschrift als erste unseres Bezirks
humanistischen Einfluß verrät, sowohl in der Aufforderung an den Leser zu Beginn wie in der
Mitteilung der gemeinsam mit seiner Frau verlebten Jahre und schließlich auch in dem gewählten
Ausdruck für das mittelalterliche „obierunt“.
Kühles S. 115 — Sklarek S. 57f. — 1 Rommel: Matrikel S. 96 — Kdm. IV, 1 S. 70.

208

Grünsfeld

1522?

Grabplatte bei der Kirche am Südeingang des Langhauses als Stufe. Kalk 200 X79, Schrift 6,5 bis
11 cm. Der Stein ist bis auf die rechte und die untere Seite völlig abgetreten.
xxij° • biß-mßnfiö • jMarci j • obijt • €r — uö • bomt9 |
• Jobocuö • 3R.mßrfe • -
Rieneck als bürgerlicher Familienname begegnet schon in Nr. 141. v. Oechelhaeuser (Kdm.) weist
auf die Grabplatte eines 1525 verstorbenen Jodocus Finck hin; damit wird wohl die gleiche Platte
gemein.t sein.
Kdm. IV, 2 S. 45.

209

Tauberbischofsheim

1523

Verschwundene Grabplatte, früher in der Stadtkirche inmitten des Chors.
anno dni 1)23 uff sambstag nach exaudi starb der würdig herr Wilhelm Schard
dechant des capitulo thauhergau, pferrer zu umpffingen.
Datum: 23. Mai; umpffingen = Impfingen. Würdtwein schreibt: Schraud und Ümpfingen.
Aus Severus Bl. 15 — Würdtwein S. 292.

210 Königheim 1524
Grabplatte an der Kirche links vom Portal; r. S. 179 X93, Schrift 8—10 cm. Im vertieften Mittel-
feld das Hettersdorfer Wappen mit Helmzier. Links und unten ist die Umschrift abgeblättert, die
rechte untere Ecke ergänzt.
0
Snno l bni | i xxmj | btt l-bant Sacotiö tag
ftarb bßr - |- fan -|- Ij Po fjßbßrfjborf bßm
got gnabß |
Datum: 25. Juli.
Die Hettersdorf sind ein altes fränkisches Adelsgeschlecht,

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