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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Cucuel, Ernst [Bearb.]; Eckert, Hermann [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 1 : Heidelberger Reihe ; Band 1): Die Inschriften des badischen Main- und Taubergrundes: Wertheim-Tauberbischofsheim — Stuttgart: Druckenmueller, 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.53141#0166
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III, INSCHRIFTEN AN FLURDENKMÄLERN


341 Wenkheim 1475

Kruzifix am Südostausgang des Dorfes bei der
Straße nach Großrinderfeld; r. S. 174x 84, Schrift
3,3-6,2 cm. Stz. 541.
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Oben:

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millesimo quadringentesimo septuagesimo quinto feria sexta
post festum purificationis mariae dominus fridericus appel
tune temporis plebanus in wenkheim armis impiorum occubuit.

1475 am grettag (3. 3febr.) nad) 9)?ariä ßtdRinefj tarn Äjperr
g-riebrid) Sippe!, ju jener Seit Pfarrer in Sßenlfjefm, burd) fret>;
(erifdje üßaffengeroait umö ßeben.

Ein Pfarrer dieses Namens ist für 1467 in Freu-
denberg bezeugt; vielleicht ist er der gleiche wie
der in der Inschrift genannte, der für 1469 als
Wenkheimer Pfarrer nachgewiesen ist.

Kdm. IV, 2 S. 224 - Mai S. 305 - Sieger S. 212.

542

Külsheim

1485

Kruzifix bei der Wegscheide Tauberbischofsheim—Uissig-
heim; r. S. 235x60, Schrift 3 cm. An der Stelle der
Beschädigung in der linken unteren Ecke las v. Oechel-
haeuser (Kdm.) noch die Jahreszahl 1483.
Die . LETZTEN I . DING • DES • | MENSCHEN .
DER . TODT • | DAS . GERICHT . |
DIE . HELL • | VND . DIE . | EWIGE . |
SELIGKEIT • | [1R8]3 || PHiLLiPS • | VON • |
NORTHEIM • | VND • | BÄRBÄR7V . |
SEIN | EHELICHE . | HAVSFRAW.
Das Kruzifix zeigt die erstmalige Verwendung der Renais-
sance — Großbuchstabenschrift innerhalb unseres Bezirkes.
Vielleicht steht damit in Zusammenhang, daß der Stifter
ein Auswärtiger ist. Aus welchem der zahlreichen Nort-
'heim er stammt, konnte nicht festgestellt werden.
Kdm. IV, 1 S. 147 — Walter: Volkskunst S. 90.
 
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