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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Koellenberger, Heinrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 8 : Heidelberger Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Landkreise Mosbach, Buchen und Miltenberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1964

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https://doi.org/10.11588/diglit.52966#0030
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16

Hardheim—Breitenau

1465

Trapezförmiger Schlußstein über einem Scheunentor. — R. S.; 50 Xoben 86, unten 47, Sehr. 3,5 bis
4,5 cm. — Auf einem Vierpaß in runder Vertiefung Wappen (Abt des Klosters Bronnbach), darüber
auf einem Band die Inschrift.
apt / / Onno • önt • m0 • cccuc • Irtü0 /
cltpcus • fanett • bcrnl](a)röt • tljcfus
apt stellt in der 1. Zeile vor Anno, gehört aber zu dem darunter stehenden clipeus.
Bad.Kdm. IV, 3 S. 29.

17

Amorbach

1465

Türsturz. Seit etwa 1915 im ehern. Kreuzgang der Abteikirche; vorher in der Westwand des ehern,
klösterlichen Ökonomiegebäudes; ursprünglich an einer später abgebrochenen Fruchtscheuer süd-
lich der Klostermühle (Walter). — R.S., 57 X 108, Sehr. 11—14 cm. — Die Inschrift auf einfacher
Platte von Rundstäben gerahmt, die sich an den Ecken überschneiden.
Onno • Dm • m° / tttt • Irü • 9ftruct-/ oft • l)oc ■ rötfictu^
Abt Jodokus von Weilbach (1456-66) ließ 1464/65 eine oder zwei große Scheunen durch den Mau-
rermeister Stephan aus Mangelsheim und den Zimmermeister Peter Koller aus Freudenberg er-
richten. Abschriften der beiden Werkverträge (Maurer 1464, Zimmermann 1465) sind in den
Kopialbüchem des Klosters enthalten (Mitt. v. Dr. Lorenz).
Walter 1942 Nr. 55. -

18

Amorbach

1468

Türsturz im ehern. Kreuzgang der Abteikirche. Bis kurz vor dem ersten Weltkrieg in der sog. Stickel-
remise, dem Südostteil der ehern, klösterlichen Okonomiegebäude, wo er als Unterlage für einen
Eichenpfosten diente (Walter). — R. S., 42 x 134, Sehr. 8—10 cm. — Inschrift auf einfacher Platte, von
Rundstäben umrahmt, die sich an den Ecken überschneiden.
Onno • önt • ■ cccc0 • Iröttt • /
crcctü • oft • ljoc • eötfictuin •
1468—84 wurde ein Refektorium erbaut, das zwischen 1790 und 1800 abgerissen wurde (Walter). —
Die Abschrift eines undatierten Werkvertrags von Hans Spachmann über einen Bau auf dem neuen
Keller befindet sich in den Kopialbüchem des Klosters. Nach Gropp 1736 S. 103 soll dieser Vertrag
aus dem Jahre 1468 sein (Mitt. v. Dr. Lorenz).

Walter 1942 Nr. 31. —

19

Neckarzimmern

1471

Türsturz auf Burg Hornberg, über dem Portal zum Wohnbau des Lutz Schott. —G. S., etwa 20 X 60,
Sehr. 10—15 cm. — Spruchband, von Leisten umrahmt, die sich an den Ecken überschneiden. Mehr-
fach gesprungen.
in cccc Irr j jar

Bad.Kdm. IV, 4 S. 133 u. Abb. S. 120 (Fig. 85). — SchÖnhuth. 1861, Bd. 2, S. 434.

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