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Koellenberger, Heinrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 8 : Heidelberger Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Landkreise Mosbach, Buchen und Miltenberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1964

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https://doi.org/10.11588/diglit.52966#0037
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Die Jahreszahl wurde frü-
her fälschlich 1702 gelesen.
Offenbar hat man bei einer
Renovierung die schlecht
lesbare 5 in eine 7 umge-
wandelt (Landes). — 1509
wurde die Westtür einge-
brochen. Es handelt sich
wohl um einen Gedenkstein
aus diesem Anlaß. — Anselm
von Eicholzheim ist auch
der Stifter der Wandmale-
reien in der Kapelle (Vgl.
auch Nr. 35 — Großeicholz-
heim um 1500 -).
Bad.Kdm. IV, 4 S. 67 u. Abb.
S. 66 (Fig. 39). - Wirth 1864
S. 160. - Landes 1914 S. 107 u.
108. - Lacroix 1941 S. 66 u.
76.-


59

Guttenbach

1522

Bauinschrift am nordwestlichen Rundturm der Minneburg, an der Südostseite 1 m von der inne-
ren Öffnung und 2 m vom oberen Kranz. — R.S., 38 x81, Sehr. 2,5—3 cm, erhaben. — Die den Stein
beherrschende Jahreszahl ist auf beiden Seiten und oben von einem Schriftband umgeben.
HA/S • VOR • WERTHER ■ MEISTER • DISER • WERCK • / jv<‘xxij
Die Inschrift wurde vielfach falsch gelesen (Wilhelm von Habern ist darin nicht genannt!). - Der-
selbe Baumeister (Hans Stainmüller) hat später auf dem Breuberg gearbeitet. - Zur Jahreszahl vgl.
oben Nr. 37; doch ist hier die Abkehr vom römischen Schema noch weiter fortgeschritten. — Der In-
schriftstein war schon 1938 stark verwittert. 1952 war er von Efeu überwachsen; 1964 wurde er
wieder freigelegt.
Bad.Kdm. IV, 4 S. 18; dort auch Abb. (Fig. 8). - Schönhuth 1861, Bd. 1, S. 284. - Stocker 1885 S. lOf. -
Naeher 1895, H. 5, S. 53. — Döbler 1919 S. 54. — Bronner 1924, T. 3, S. 98f.; dort auch Abb. —

40 +

Guttenbach

(zwischen 1522 und 1535)

Verlorene Bauinschrift auf der Minneburg, zuletzt in den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts von
F. J. Mone gesehen.
Jint dife werck alle / volbracht durch / den veften ivnek' / wilhelm von hab / ern got w.s b.s. /
Gott wolle sein Bauen segnen.
Bad.Kdm. IV, 4 S. 18. — Mone 1860 S. 82. — Schönhuth 1862, Bd. 1, S. 284. — Stocker 1885 S. 11. — Naeher
1893, H. 5, S. 53. -

41

Korb

1540

Zwei Ecksteine der Kirche, außen an der Nordwestecke in etwa 1,50 m Höhe. — G. S.; links unten:
32x61, Sehr. 3-4cm; rechts oben: 24x65, Sehr. 3-3,5 cm. Ungeübte Hand, Buchstaben nicht ein-
17

2 DI 8, HR 5
 
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