124

Riedern — Guggenberg

1617

Eckständerbalken im Erdgeschoß des Hauses Romuald Hennig. — Holz, 190 X 34, Sehr. 4,5-5,5 cm.
Sehr stark gesprungen. War früher überputzt. Weiß ausgemalt, z.T. falsch.
1617 / IÖRG SCHN / EIDER BIN / ICH GENAND / ZV GVCKEN / BERG STET /
MEINES VAT / TER LANT / ALLEN DIE MI / CH (K)ENEN / DEN GIB GO /
T WAS SIE / MIR GÖN / NEN
Die Inschrift ist gereimt.

125

Miltenberg

1619

Elolztafel über dem Eingang des Hauses Hauptstraße 486, im Fachwerk unter einem Fenster des
ersten Obergeschosses. — Holz, 55x48, Sehr. 4,5-5 cm. Schwarz auf weiß ausgemalt (z.T. falsch:
NEVNTZIG).
ANNO • 1 • 6 • 1 • 9 • / DIS • HAVS • STEHt / IN ■ GOTTES •
HA / NDT • GOTT • BEWA / HR • ES • FVR • FEV / ER • VNDT •
BRAN / DT ■ DIS • HAWS / IST • DES • AVGVST / INVS • NEVNRIG •
Vgl. oben Nr. 123.

126 Miltenberg 1620

Zwei Tafeln mit gleichlautender Inschrift im
Garten hinter dem Haus Hauptstraße 16 an einem
Stück der Stadtmauer (gegen Norden); ursprüng-
lich an zwei anderen Stellen der Mauer. - R. S.,
je 50 X 60, Sehr. 3,5-4 cm. Die linke Tafel ist stär-
ker beschädigt. — Zwei schlichte Tafeln in doppel-
tem Flachrahmen, mit Verdachung aus Stein. Die
je letzte Zeile steht auf der Randleiste.


DOMINVS • FORTITUDO • NRA / ANNO • DOMINI • MDCXX / STRVCTVRA •
HAEC ALTI / VS • ERECTA (E)ST • ALBERTO / BVLLEIER QVAESTOREM :
ET/ ANDREASSPEER • AEDILEMAGE» / TIBVS
Auf der linken Tafel schließt die zweitletzte Zeile mit AEDILEM; AGET.I BVS steht auf der Rand-
leiste. — Quaestor ist Rentmeister, aedilis Baumeister.

Madler 1842 S. 27. - Wirth 1890 S. 360. -

127

Eichenbühl

1620

Skulptur außen an der Westwand der Kirche in etwa 2,50 m Flöhe. - R. S., 123x64, Höhe der
Figur 85, Sehr. 6 cm. Stark abgeblättert; der Kopf des Satans fehlt. - In einer Muschelnische der
Erzengel Michael, ihm zu Füßen der Satan. Oben über der Muschel die Inschrift.
• 16 Z0 • / (QV)IS • VT • DEVS
Bayr.Kdm. III, 18 S. 120. -

45