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Koellenberger, Heinrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 8 : Heidelberger Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Landkreise Mosbach, Buchen und Miltenberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1964

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https://doi.org/10.11588/diglit.52966#0092
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184

Hochhausen

1499

Grabmal im Schiff der evang. Kirche an der Nordwand, 3. von links. — G. S. bemalt, 208 X 99, Sehr.
6,5-10 cm. — Auf vertieftem Grund in Hochrelief Figur des Ritters mit Rüstung und Schwert,
nach oben baldachinartig abgeschlossen. Rechts von ihm sein Wappenschild (Horneck) mit Helm-
zier; darunter Schrifttafel, anderen unterem Ende ein weiterer Wappenschild (Hirschhorn). Rechts
oben und unten je ein Wappenschild (oben: Spitze, gespalten; unten Rabe).

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Datum: 1. Januar. — Vermutlich vom selben Meister wie Hochhausen 1493 (s.o. Nr. 176). Nach
Schweitzer ein Werk des „Meisters von St. Jakob in Adelsheim“ (vgl. o. Nr. 178), was Schnellbach
ablehnt. — Abb. S. 69.
Bad. Kdm. IV, 4 S. 42 u. Abb. S. 41 (Fig. 24 rechts). — Schweitzer 1899 S. 54f. — Schnellbach 1951 S. 132—154
u. 152; Abb. Nr. 145 u. 147. — Eckert 1935 S. 36. — Huth 1962 S. 30f. (Abb.). —

185+ Billigheim 1499

Verlorener Grabstein, nach der Pfarrchronik noch 1875 in der kath. Pfarrkirche an der linken Seite
beim Altar.
Anno Dornni mcccc xeix uf Mittwoch St. Antonii abent starb die
ehrwirdig und geistlich agatha von talheim eptissin hie der got gnad
Datum: 16. Januar.
Wieland 1905 S. 10. — Rommel 1927 S. 10, Anm. 1. —

186 Schlierstadt 2. H. 15.Jh./1561

Grabplatte außen an der kath. Pfarrkirche, in der Westwand des neuen Turmes links der Tür ein-
gemauert. 1561 zu einer Nachbestattung verwendet. 1887 im ehern. Kloster Seligental ausgegraben.
— R. S., 204 X 85, Sehr. 7—8,5 cm. Umschrift leicht verwittert. — Die Umschrift beginnt rechts oben.
Im Mittelfeld in Relief großer Wappenschild (Schelm von Bergen), darüber die Inschrift der Nach-

bestattung.

Umschrift: Snno • gpmtnt • • cccc0 • 1 • obpt • iHagDalcna • /
^djrlnün • / 39na • Stbattffa • cutus • antina / Mrquirfcat • in pacc
Nachbestattung: ANNO 1561 IST /IN CHRISTLICHEN / VERSCHIDE •
AMAL / IA ScHELMIN ABDI / SSIN DER GOT / • GENODT •

Die Großbuchstaben sind von eigenartiger Form. Dna unsicher {Otta = Octaval). — In der Um-
schrift sind mehrere Lücken (ursprünglich, nicht verwittert), z. B. nach der Jahreszahl. Die Äbtissin
wird in Urkunden noch 1471 erwähnt; der Stein wurde vermutlich noch zu ihren Lebzeiten an-
gefertigt und man vergaß später, das Datum zu ergänzen. — Nachbestattung: Äbtissin Amalia
Schelmin von Bergen (1537—61). — Abb. S. 73.
Bad.Kdm. IV, 3 S. 197 Nr. 1. - Wieland 1905 S. 6 u. 8. - Krebs 1910 S. 269. - Rommel 1927 8. 5 u. 19f. -

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