Metadaten

Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Koellenberger, Heinrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 8 : Heidelberger Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Landkreise Mosbach, Buchen und Miltenberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1964

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.52966#0121
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
255 +

Billigheim

1561

Verlorene Grabplatte, früher (noch 1875) in der kath. Kirche.
Anno Dmni MDLXI uf-starb die edle und ehrwirdig auch
-Fraw Fraw Dorothea von Wittstätt genannt Hagebuchin
Aptissin zue Billichen der Got genad.
Dorothea von Wittstatt war 1543—61 Äbtissin.
Wieland 1905 S. 10 u. 12. - Rommel 1927 S. 10 Anm. 1 u. S. 26. -

255a

N eckarzimm ern

1562

Grabplatte außen an der evang. Kirche, an der Südost-Seite des Chores (gegen B 27). — G. S.,
185 X 95, Sehr, außen 7, innen 5,5, Wappen-Beischriften 3 cm. — Innerhalb der auf erhöhter Leiste
stehenden Umschrift Spruchtafel, umrahmt von vier Wappen mit Beischriften auf erhöhten runden
Rahmen (z.T. abgetreten; links oben: Rose; rechts oben: (BERLIC) HINGEN; links unten: ab-
getreten; rechts unten: geteilt mit Beischrift —YLLING).

Umschrift: ANNO DOMINI 1562 • /VF DONERSTAG DEN 28. MAY.
VERSCHID DIE EDEL • VND • TVG / ENTSAM. -TBILT.A V
HO-T BÖHMIN DER SELEN GOT GNAD AMENN

Spruchtafel: VND SIE ERWART / ET AL HIE SAMPT AL / LEN
GLÄUBIGEN I /- EINER FRÖLICH / EN VFFERSTEHVNG

256

Amorbach

1562

Grabplatte im Kreuzgang der ehern. Abteikirche (steht auf dem Kopf), 1785 im Keller des ehern.
Konventbaus als Bodenbelag verwendet; vor einigen Jahrzehnten gefunden. - R.S., 89x51,
Sehr. 5—5,5 cm. — Kleine Platte mit Umschrift. Im Mittelfeld Meißelspuren (Wappenschild mit
Kelch ?).
ANNO • DNI • / 1562 • 8 ■ DECEMB • 0 • F : / MELCHIOR • /
WOLPER • PRIOR •
Melchior Wolper stammte aus Altheim bei Buchen und war 1551—62 Prior.
Walter 1942 Nr. 5. —

257

Schlierstadt

1562

Epitaph außen an der kath. Kirche, in die Ostwand der Sakristei eingemauert. — R. S., 98x74,
Sehr. 3 cm. — Im oberen Drittel Kartuschtafel, darunter in Relief Priester, vor einem Kruzifix
knieend. Zwischen Kruzifix und Kopf kleine Tafel mit Jahreszahl 1562 und Stz. Nr. 30, darunter
eine weitere Tafel, darauf Inschrift: CONSVM- / MATVMEST. Zu Füßen des Priesters sein Wap-
penschild (Kelch mit Hostie, seitlich davon C 0).
UNNO 15 OBYT HONORABILIS- / DN9 : C0NRAD9 : ORT DE HARTHEN • /
PLEBAN9 : JN SCHLIRSTAT CVIVS • / ANIMA REQVIESCAT JN PACE ÄME
Der freie Raum nach iS ist ursprünglich. - Die Schrift ist die gleiche wie bei der Nachbestattung
1561 (s.o. Schlierstadt 2. H. 15.J11./1561, Nr. 186.).
Bad.Kdm. IV, 5 S. 197 Nr. 8. -

101
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften