Metadaten

Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Koellenberger, Heinrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 8 : Heidelberger Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Landkreise Mosbach, Buchen und Miltenberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1964

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.52966#0131
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
284

Adelsheim

1576

Grabplatte im Chor der Jakobskirche an der Südwand, 2. rechts vom Chorgestühl (Befand sich 1901
außen an der Nordwand der Kirche.). - G. S., 177 X 89, Sehr. 4,5 cm. 1710 (schlecht) überarbeitet. -
Innerhalb der Umschrift, die sich im Mittelfeld beiderseits des Kopfes und unter , dem rechten Arm
der Figur fortsetzt, stehende Gestalt eines Geistlichen mit Kelch. — Die Renovierungsinschrift be-
ginnt auf der erhöhten Leiste (zwischen Mittelfeld und Umschrift) in Höhe des Kopfes, läuft über
die obere bis zur rechten Leiste und endet im Mittelfeld oben.

Umschrift: ALS • BAS • EVANGELIVM • SEIN • VRSPR / VNG • NAM •
VND • AVCH • ALHIE • AN • TAG • KAM • WAR • ANDREAS • BOPP •
ALHIE • BEGR / ABEN • DER • ERST • DER • DIE • GEMEIN / TUET •
LABEN • STARB ■ AM • SONTAG • EXAVDI • FVRWAR • ALS • MAN •
ZALT ■ / / 15 (Kopf) 76 / LAHR / / ANNA • GIELERIN • EHS-
Renovierungsinschrift: •l‘7*10 • RENO / VIRT • DE ■ ICH •
CHRISTOPH ■ WERNER • / PFARRER • / / VNT I0HN • CHRISTOPH •
BRAVN • HEILIGEN / PFLEGER (Kopf) WAR •
Datum: 5. Juni. — Die Umschrift ist gereimt.
Bad.Kdm. IV, 5 S. 166 Nr. 54. - Graef 1927 S. 168. - Graef 1959 S. 52. -

285

Miltenberg

1577

Grabplatte im Fußboden der Laurentiuskapelle. — R. S., 197 X 106, Sehr. 4—7 cm. Ziemlich abge-
treten. - Schlichte Platte, in der Mitte ein abgemeißelter Wappenschild, darüber und darunter die
Inschrift.

AN0 • 1-5-7-7- SJff 'blottlng ben 2 / *Wl«rtii 3ft berfdjiebe bet'
crnljafff !8nb / ?l-Inrlen getvefner Gljurfürft / ltdj-er
feiler pi Wlilfenberg / ®cm ((6ott) genebtg Sein »volle AMEN /

9)1 it ®rofem f^mertje 3d) Warbt geborn / 3« (Sife) Welt an*
(6otee jorn / ®lit jdjmcrfjc für 3d) wiber bon l)in / San Werts
3« allein l)ol)ctn geWin / ©IjriftuS allein lebe Sa§-/ Sruntb
fdjnbt ailir niljtb ber —bc

286 Miltenberg 1577

Epitaph außen an der Westwand der Laurentiuskapelle, rechts vom Eingang unten. — R. S., (noch)
110x73; Sehr, oben 2,5, unten 5 cm. Quer durchgesprungen; unten fehlt ein Stück von 20 cm
Flöhe (war 1917 noch vorhanden). In der Mitte z.T. abgeblättert, unten stark bemoost. - Im
Mittelteil zwischen Pilastern mit Zierfüllung oben Wappenschild (Pflugschar mit Kreuz belegt zwi-
schen 2 Rosen) mit Helmzier, die in den segmentförmigen Muschelaufsatz hineinreicht. Unter dem
Wappen Schrifttafel, darunter eine weitere Inschrift. Beiderseits des Wappens ein Spruch. Auf den
Pilasteruntersätzen je ein Wappenschild (links: Pflugschar mit Kreuz und LH belegt zwischen
2 Rosen; rechts: Hauszeichen Nr. 36 auf Ast, daneben DH).

111
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften