Metadaten

Koellenberger, Heinrich [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 8 : Heidelberger Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Landkreise Mosbach, Buchen und Miltenberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1964

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.52966#0167
License: Free access  - all rights reserved
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
566a

Buchen

1612

Grabplatte, 1959 bei der Renovierung der kath. Stadtkirche unter dem Fußboden gefunden. Lag
im August 1959 vor der Kirche. - R. S., 187,5x100, Sehr. 7,5-8,5 cm. Mittelfeld ausgemeißelt,
Umschrift, besonders oben, abgetreten.

'Mnno • 1612 • DEN • 2 ■-Gnbt= / jdjlijf • in • «oft •
Selifl • Sie • Gfjr • bttb ■ Siiflcittr • 3-raw • fitfanna /
SScil : bef; • Grnit:-• gulbcn / (Sl)itrf:
•»laijHt31 Setters: f)ie • nadjflel: SSittib • ®: «: (6: /

Der Name unsicher. — D ■ S ■ G ■ G Der Seele Gott gnad.

367

Miltenberg

(1595/1611/)1613

Epitaph außen an der Laurentiuskapelle, an der südöstlichen Chorschräge. - R. S., 128x71, Sehr.
1,7—3 cm. — In der Mitte vor einem Kruzifix knieende Frau mit Rosenkranz, rechts oben ein Engels-
kopf. Auf der linken Rahmenleiste Inschrift, die sich oben fortsetzt. Außen rechts und links Tannen-
zapfen. Unten ovale Kartuschtafel, oben stumpfer dreiteiliger Aufsatz mit Engelskopf.
Oben: Qlnno • 1593 • ben ■ 12 • beeember • iit • in <jott /
®tcrfd)ieben ber Urbar Ijaitfj (jerb fletvefeitcr Dlottjö frebnbi /
Unten: ANNO • 1611 • ben • 15 • mei) ift • in fjott betrieben •
ber • Urbar • 9liel<tb§ • m / aber • ANNO • 1613 • ben • 12 •
IVLIVS • ift in flott • berjdficben • bic • Sbflcitt / Same •
frabw ■ Gattjarina • Ulberttn biefer beiben • obflcmetten •
U()lic / ije • (jabjfrao bereu Setten 'Ittjvmatt ber '?ttmec()tifl • flott
ein / fröttidjc Slnfferffobng bnb bas Utuifl leben fleben ioötte • A /
Nach Bruhns von Michael Juncker.
Bayr.Kdm. III, 18 S. 231 Nr. 2. - Bruhns 1925 S. 228 Nr. 6. -

568

Großeicholzheim

1613

Friedhofskreuz in der Wiese hinter den letzten Häusern rechts am Ortsausgang gegen Seckach,
südlich der Straße, zwischen der Straße und einem nach Süden abzweigenden Feldweg. — R. S.,
88 X 53, Sehr. 3,5—4 cm. An den Ecken stark zerstoßen; stark bemoost. — Steinkreuz, dessen Unterteil
sich zum Boden hin verbreitert. Auf beiden Seiten beschriftet.

Vorn: -/ GOTTES / ACKER / STET • IN • / (G)OTTES •
HANDT-/ ANSTAT • HAN • WAR • / ICH • GENANDT • / VND • WAR •
DER / ERSDE • DER • / HIE • BEGRABEN / WAR • / ALS • MAN ■
ZALT / 1-6-13 • ZWAR /
Hinten: VND • WAR / EIN • ZYM: / MERMAN / MEINES • / ALTTERS •
56 • IAR / GOT • WOLLE • IN • SEI / NEM • NAMEN • / MIHR •
VERLEI / EN • EIN • FRÖCH / LIGE • AVFFERST / EVNG -"aMEN /
Die Leute im Ort erzählen, als der Friedhof an dieser Stelle angelegt werden sollte, habe der Be-
grabene gesagt, er wolle sehen, wer der erste sei. Als er es selbst war, habe niemand dort begraben
werden wollen, und darum sei der Friedhof an seinem heutigen Ort angelegt worden.
Walter 1920 S. 4f. u. S. 12. - Walter 1923 S. 5 u. S. 32. -

147
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften