380
Adelsheim
1617
Epitaph außen in der Südwand der Jakobskirche, 3. links
von der Tür. — G. S., 230x108, Sehr. 2—2,5 cm. — Auf
konsolenähnlichem Untersatz dreiteiliger Aufbau: unten
Schrifttafel zwischen 2 Löwenköpfen; darüber großer
Wappenschild mit Helmzier (Metzgerbeil); als Aufsatz
eine weitere Schrifttafel, von Voluten gerahmt, durch
ein Gebälk mit Inschrift vom Wappenteil getrennt.
Untere Tafel: DAS HATT GETHAN DER EHRLICH
MANN / HERR PETER GSELL DER SICH DARVON /
GEMACHT HATT AVS DIESEM LEBEN / ALS MAN
GEZEHLT MERCKH MICH EBEN / TAVSENT
SECHSHUNDERT SIEBENTZEHEN IAR / DA DER
ZWA1NTZIGST SEPTEMBER WAR / ZV NACHT DA
GRADT DIE ZWÖLFFE STVNDt / GESCffiRIEN
WVRDT AVS WECHTERSMVNDT / DA ER
ERREICHT DIS ALTER HOCH / SIEBEN VND
SIEBENZIG LAHR VND DOCH / NOCH SO FEIN
VERMEGELICH^WAB / NVN IST ER BEY DER
ENGEL SCHAAR /
Gesims: 3d, t)abc Sufi W&jiifdRiben tnife bei) djrifto jn
fein • PHIL • I • CA: /
Obere Tafel: Ejnja / nm • 40 • CA. / ALL •
MENSCHLICH (FL)EISCH AVCH ALL SEIN GH’ /
WAN ES GLEICH WIE EIN ROSE BLYT / SO ISTS
IEDOCH NVR VMB VND VMB / WIE HEW VND
WIE EIN WISENBLVM / WELCHS BALD
VERDORRET VND VERGEHT / NVR WAN DER
GEIST DES HERN DREIN WEHT / DARVMB
0 MENSCH DEINE HERRLICHKEIT / SO DIR DER HERR
HIE ZEITLICH GEIT / MISBRAVCHE NICHT GOTTS WORT VERTRAW / DAS
WEHRET EWIG DARAVFF BAW • /
Bad.Kdm. IV, 5 S. 166 Nr. 57. - Graef 1927 8. 174. - Eckert 1935 S. 46, 50f., 60. -
Miltenberg
1618
Epitaph außen an der Nordwand der I^aurentiuskapelle, 2. von rechts. - R.S., 107x64, Sehr.
1,3-1,5 cm. Ziemlich verwittert. - Auf 2 Konsolen über einem Engelskopf gewölbte Kartuschtafel;
darüber vor einem Kruzifix knieende Frau; seitlich Pilaster mit Löwenköpfen, oben halbkreis-
förmiger Abschluß.
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Adelsheim
1617
Epitaph außen in der Südwand der Jakobskirche, 3. links
von der Tür. — G. S., 230x108, Sehr. 2—2,5 cm. — Auf
konsolenähnlichem Untersatz dreiteiliger Aufbau: unten
Schrifttafel zwischen 2 Löwenköpfen; darüber großer
Wappenschild mit Helmzier (Metzgerbeil); als Aufsatz
eine weitere Schrifttafel, von Voluten gerahmt, durch
ein Gebälk mit Inschrift vom Wappenteil getrennt.
Untere Tafel: DAS HATT GETHAN DER EHRLICH
MANN / HERR PETER GSELL DER SICH DARVON /
GEMACHT HATT AVS DIESEM LEBEN / ALS MAN
GEZEHLT MERCKH MICH EBEN / TAVSENT
SECHSHUNDERT SIEBENTZEHEN IAR / DA DER
ZWA1NTZIGST SEPTEMBER WAR / ZV NACHT DA
GRADT DIE ZWÖLFFE STVNDt / GESCffiRIEN
WVRDT AVS WECHTERSMVNDT / DA ER
ERREICHT DIS ALTER HOCH / SIEBEN VND
SIEBENZIG LAHR VND DOCH / NOCH SO FEIN
VERMEGELICH^WAB / NVN IST ER BEY DER
ENGEL SCHAAR /
Gesims: 3d, t)abc Sufi W&jiifdRiben tnife bei) djrifto jn
fein • PHIL • I • CA: /
Obere Tafel: Ejnja / nm • 40 • CA. / ALL •
MENSCHLICH (FL)EISCH AVCH ALL SEIN GH’ /
WAN ES GLEICH WIE EIN ROSE BLYT / SO ISTS
IEDOCH NVR VMB VND VMB / WIE HEW VND
WIE EIN WISENBLVM / WELCHS BALD
VERDORRET VND VERGEHT / NVR WAN DER
GEIST DES HERN DREIN WEHT / DARVMB
0 MENSCH DEINE HERRLICHKEIT / SO DIR DER HERR
HIE ZEITLICH GEIT / MISBRAVCHE NICHT GOTTS WORT VERTRAW / DAS
WEHRET EWIG DARAVFF BAW • /
Bad.Kdm. IV, 5 S. 166 Nr. 57. - Graef 1927 8. 174. - Eckert 1935 S. 46, 50f., 60. -
Miltenberg
1618
Epitaph außen an der Nordwand der I^aurentiuskapelle, 2. von rechts. - R.S., 107x64, Sehr.
1,3-1,5 cm. Ziemlich verwittert. - Auf 2 Konsolen über einem Engelskopf gewölbte Kartuschtafel;
darüber vor einem Kruzifix knieende Frau; seitlich Pilaster mit Löwenköpfen, oben halbkreis-
förmiger Abschluß.
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