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Koellenberger, Heinrich [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 8 : Heidelberger Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Landkreise Mosbach, Buchen und Miltenberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1964

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https://doi.org/10.11588/diglit.52966#0222
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ZV • DER • EHR ■ GOTTES ■ DESZ / ALMECHTIGEN •
HAT • / / DIESEN ■ BILTSTOK ■ DER ■ ERSAM /
LEONHART • KALTSCHMIDT • / FVRSTLICHER •
WVRTZBVRG» / ISCHER • 15 • IAHR • GEWESENER /
SCHVLTES ■ ZV ■ HARTHEIM • / IN • SEINEM • DOT •
STVNTLEIN • / DVRCH • SEIN • BINDER ■ LASENE /
WITBE / MARIA ■ BAVMENIN • / VND ■ KINDER •
CLEMENT • / IOHANNEM • / NICOLAVM ■ / LEONHART
VRBANAM • VND • / AMALAIN • BARBARAEN • /
KALTSCHMIDEN • AVE ■ ZV RICH / TEN • VND • ZV •
VERFERTIGEN • / BEVOLLEN • WELCHER • IN • /
GOT • SELIG • ENTSCHLAFFEN • / DEN • 12 • IVNI •
1-6-25 • SEINES • / ALTERS • 75 • IAHR • 3 • MONAT •
4 TAG • / GOT • DER • ALMECHTIG ■ VERLEIHE /
IHME • VND • AL (L)EN ■ ABEST» / ORBENE • EIN •
SE (L)IGE • AVFFER / (STEH)VNG • (Klammer) AMEN • /

Vgl. oben Nr. 477 (1608). - Leonhart Kaltschmidt ist vermutlich
ein Sohn von Urban Kaltschmidt aus Lindau; vgl. oben Bau-
Inschrift Nr. 51 (1561). —

Rapp 1952, H. 2, S. 60f. - Mohr 1948 S. 14f. -

504 Eichenbühl (1625?)

Bildstockoberteil am Weg nach Ebenheid, auf der Höhe „bei den drei Bildern“, 5 m seitlich des
Weges im Feld. - R. S., 62 X 55, Sehr. 3 cm. Stark verwittert und zerstoßen. — Tn flacher, oben giebel-
förmiger Nische Kruzifix auf einem Wappenschild, daneben knieende Männergestalt mit Andeu-
tung von Gesträuch als Flintergrund. Auf der Rahmenleiste läuft von links nach rechts die stellen-
weise stark zerstörte Inschrift. Auf der linken Seitenwand erhabener Wappenschild (Stz. Nr. 50 a).
Auf der Rückseite nachträgliche Inschrift (unlesbar).
-WVRD PETER RORIG /-/-ERBARLICI— / A LH IG GNTLGIBT IEM / MGRLIC-/
Daneben steht ein anderer Bildstock (ohne Inschrift) und ein Steinkreuz mit einem Schwert. — Viel-
leicht bezieht sich die Inschrift auf einen Mord, der 1625 an der nahe vorbeiführenden Landsteige
geschah; in diesem Jahr sagt die gemeine Rechnung: ,,% fl für einen oberländischen Mann, wel-
chen sie mit gesell, als sie von der Reinischen Erndt heraufzogen, vff der Staigen vmbracht, zv be-
graben“. (Mitteilung von Oberlehrer Julius Kappner an Dr. Cucuel.)

505

Glashofen

1625

Bildstock an der Straße nach Reinhardsachsen, rechts der Straße; gegenüber der Abzweigung
zweier Wege, die links in den Wald führen (der zweite Bildstock von Glashofen). - R.S., Stamm
112 X 12, Oberteil 70 X29, Sehr. 3,5-4 cm. Der Stamm ist zusammengesetzt (wohl nicht ursprüng-
lich). - Auf vierkantigem, abgefastem Stamm Gehäuse mit Satteldach und Steinkreuz (darauf
IN RI). In der Nische moderne Porzellanfigur.
GOTT ZV / EHREN / MARX HENG / SCHVLTES / ZV GLAS / HOFFEN /
ANNA / SEIN / HAVS / FRAW / VNT / SEIN / KINDER / ANNO / 1625 /
Vgl. unten Nr. 513 (1626): Marx Heng.

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