134
Löwenapotheke am. Marktplatz
1579
Bauinschrift über dem hölzernen Spitzbogentor des spätgotischen Hauseingangs. Rechts neben der Bau-
inschrift in einem Bogen abwärts der Segenswunsch. Die Buchstaben sind eingeschnitzt und golden aus-
gemalt.
Bu. ca. 10 cm. - Kapitalis.
ANNO • 1579 • DEI • OPT • MAX • FAVORE • ET • AVXILIO • MAR- / TIN9
FRÖLICH • HANC • DOMVM • 13 • NOVEB. FELICITER • ERECTÄ • CODIDIT
INTRÄS EGREDIESQ3 DE9
Im Jahre 1579 hat Martin Fröhlich mit Begünstigung und Hilfe des Höchsten und Besten Gottes dies am 13. November glück-
lich aufgerichtete Haus begründet.
Der Segenswunsch läßt sich nur paraphrasieren:
Der Eingehende und Ausgehende sei dem Schutze Gottes anbefohlen (Vgl. Rüegg, Haussprüche Nr. 118).
135
Hospitalskapclle
1580
Grabstein der Maria N. Innen links vom Eingang an der Wand aufgestellt. Grauer Sandstein. Umschrift
(A), die an den unteren Ecken zerstört ist. Im oberen Teil des Mittelfeldes zwei Wappen, darunter in einer
Rollwerkkartusche der Bibeltext (B). Am Schluß von B eine Werkstattmarke (Stz. nr. 4).
H. 206, B. 83, Bu. 6 cm. - Kapitalis.
A ANO • CHRI • 1580 • DIE • 24 • IANVARI / PLACIDE • IN • DNO •
OBDORMIVIT • HONESTA • MATRONA MARIA [./.]
ANIMA / [ ] DEO PERENNITER • SIT • COMEDÄT • ET
REQVIESCAT • CORP9 IN PACE
B • I • CORINTH • / 15 • CAP • DEO / GRATIAS • / QVI • DEDIT • /
NOBIS • VIC= / TORIAM • PER • / DOMINVM • / NOSTRVM /
IHESVM • / CHRIS = / TVM -1)
A. Im Jahre Christi 1580 am 24. Tage des Januar entschlief friedlich im Herrn die ehrenhafte Ehefrau Maria N., deren Seele
Gott auf ewig empfohlen sei und deren Körper in Frieden ruhen möge.
Wappen: Pflüger; unbekannt (im Schild ein merkwürdiges, nicht deutbares Gerät).
Beide Schilde sind mit einem gemeinsamen Helm mit der Helmzier Pflüger bedeckt; das bedeutet, daß die
Verstorbene die Ehefrau eines Pflüger war, der sie überlebt hat.
’) 1. Kor. 15, 57.
136 t
Stiftskirche
1580
Erinncrungsepitaph an die Brüder Daniel und Werner von Büren. Ohne nähere Ortsangabe. Wohl
Sandstein. Unter einem vom Zeichner nicht ausgeführten Reliefbild, den reichen Prasser und den armen
Lazarus darstellend, knien rechts und links von der siebenzeiligen Inschrift die Brüder im Chorgewand,
ihre Wappenschilde vor sich.
Kapitalis.
REVERENDO DNO WERNERO DE BÜREN EX FRIDSLARIA
DECANO ET CANONICO / HUIUS ECCLESIAE PIO IN DEUM
GRATO IN ECCLESIAM ET BENIGNO IN PAU- / PERES ITEM
GERMANO SUO FRATRI DANIELI CANONICO, QUORUM HIC /
83
Löwenapotheke am. Marktplatz
1579
Bauinschrift über dem hölzernen Spitzbogentor des spätgotischen Hauseingangs. Rechts neben der Bau-
inschrift in einem Bogen abwärts der Segenswunsch. Die Buchstaben sind eingeschnitzt und golden aus-
gemalt.
Bu. ca. 10 cm. - Kapitalis.
ANNO • 1579 • DEI • OPT • MAX • FAVORE • ET • AVXILIO • MAR- / TIN9
FRÖLICH • HANC • DOMVM • 13 • NOVEB. FELICITER • ERECTÄ • CODIDIT
INTRÄS EGREDIESQ3 DE9
Im Jahre 1579 hat Martin Fröhlich mit Begünstigung und Hilfe des Höchsten und Besten Gottes dies am 13. November glück-
lich aufgerichtete Haus begründet.
Der Segenswunsch läßt sich nur paraphrasieren:
Der Eingehende und Ausgehende sei dem Schutze Gottes anbefohlen (Vgl. Rüegg, Haussprüche Nr. 118).
135
Hospitalskapclle
1580
Grabstein der Maria N. Innen links vom Eingang an der Wand aufgestellt. Grauer Sandstein. Umschrift
(A), die an den unteren Ecken zerstört ist. Im oberen Teil des Mittelfeldes zwei Wappen, darunter in einer
Rollwerkkartusche der Bibeltext (B). Am Schluß von B eine Werkstattmarke (Stz. nr. 4).
H. 206, B. 83, Bu. 6 cm. - Kapitalis.
A ANO • CHRI • 1580 • DIE • 24 • IANVARI / PLACIDE • IN • DNO •
OBDORMIVIT • HONESTA • MATRONA MARIA [./.]
ANIMA / [ ] DEO PERENNITER • SIT • COMEDÄT • ET
REQVIESCAT • CORP9 IN PACE
B • I • CORINTH • / 15 • CAP • DEO / GRATIAS • / QVI • DEDIT • /
NOBIS • VIC= / TORIAM • PER • / DOMINVM • / NOSTRVM /
IHESVM • / CHRIS = / TVM -1)
A. Im Jahre Christi 1580 am 24. Tage des Januar entschlief friedlich im Herrn die ehrenhafte Ehefrau Maria N., deren Seele
Gott auf ewig empfohlen sei und deren Körper in Frieden ruhen möge.
Wappen: Pflüger; unbekannt (im Schild ein merkwürdiges, nicht deutbares Gerät).
Beide Schilde sind mit einem gemeinsamen Helm mit der Helmzier Pflüger bedeckt; das bedeutet, daß die
Verstorbene die Ehefrau eines Pflüger war, der sie überlebt hat.
’) 1. Kor. 15, 57.
136 t
Stiftskirche
1580
Erinncrungsepitaph an die Brüder Daniel und Werner von Büren. Ohne nähere Ortsangabe. Wohl
Sandstein. Unter einem vom Zeichner nicht ausgeführten Reliefbild, den reichen Prasser und den armen
Lazarus darstellend, knien rechts und links von der siebenzeiligen Inschrift die Brüder im Chorgewand,
ihre Wappenschilde vor sich.
Kapitalis.
REVERENDO DNO WERNERO DE BÜREN EX FRIDSLARIA
DECANO ET CANONICO / HUIUS ECCLESIAE PIO IN DEUM
GRATO IN ECCLESIAM ET BENIGNO IN PAU- / PERES ITEM
GERMANO SUO FRATRI DANIELI CANONICO, QUORUM HIC /
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