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Niederquell, Theodor [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 14 : Heidelberger Reihe ; Band 5): Die Inschriften der Stadt Fritzlar — München: Druckenmüller, 1974

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https://doi.org/10.11588/diglit.53159#0115
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Grabstein des Johannes Eckleff. Innen links vom Eingang an derWand aufgestellt. Grauer Sandstein. Um-
schrift (A), darunter Bibeltext (B). Eine Stelle am linken unteren Rand ist unleserlich.
H. 183, B. 88, Bu. (A) 5, (B) 5,5 cm. - Kapitalis.
A AÖ ■ CHRI • 1580 • DIE • 18 • SEP: RE- / VERED9 • VIR • IOHANES •
ECCLEF • CÄONICS • ET • CÄTOR • ECCSIAE • HÄBVR / GESIS • ET •
AVLAE • HOLSATICAE • / COSILIA |RI9 PIE IN] CHRO ■ OBIIT •
ET • HIC • IN • PACE- QVIESCIT •
B IOHAN • II • / EGO • SVM • RESVRREC- / TIO • ET • VITA: QVI • CRE- /
DIT • IN ME • ETIAMSI • / MORTVVS • FVERIT • / VIVET: ET • OIS
QVI • / VIVIT • ET • CREDIT • IN / ME • NON • MORIE- / TVR • IN •
AETERNVM • *)
Im Jahre Christi 1580 am 18. Tage des September ist der hochwürdige Mann Johannes Eckleff, Kanoniker und Kantor der
Domkirche zu Hamburg und Holsteinischer Hofrat fromm in Christus verstorben und ruht hier in Frieden.
Wappen: Eckleff.
Johann Eckleff wurde als Rat von Haus aus des Herzogs Adolf von Holstein-Gottorf zur Wahrnehmung
von Geschäften beim Reichskammergericht in Speyer wiederholt verwendet. Auf einer dieser Reisen
ist er in Fritzlar verstorben. Er war verheiratet und lutherisch* 2).

x) Joh. 11, 25 u. 26.
2) J.Hennings: Das Geschlecht Eckleff, Berlin 1932, Schriften der wissenschaftlichen Abteilung der großen Landesloge der
Freimaurer von Deutschland, Heft 13, S. i6ff. - Freundl. Mitteilungen aus den Staatsarchiven von Hamburg und Schleswig-
Holstein.

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Minoritenkirche

1582

Wandepitaph des Eitel Beilstein und seiner Ehefrau. Am Stützpfeiler links vom Hauptportal. In der
Mittelzone knien der Vater mit acht Söhnen und die Mutter mit acht Töchtern unter einem Kruzifix
mit dem Titulus INRI. Darüber die Jahreszahl. Volutenbekrönung mit einem Cherubkopf darin. Grauer
Sandstein. Uber den Eltern die Wappenschilde. Die Inschrift steht auf dem Sockel. Verwittert. Hinter
der Jahreszahl eine Werkstattmarke (undeutlich, wohl identisch mit Stz. nr. 4).
H. 210, B. 100, Bu. 5 cm. - Kapitalis.
1582 / ANO 1580 DEN [.] / IST DER ERSAM EIDEL
BEILSTE / IN DARNACH DEN 2 APRILIS / ANNA BEILSTEIN
SEIN EH / ELICHE HAVSFRAV IN ■ GOT • SELIG • ENTSCHLAFEN • /
DEREN SELEN • GOT • GENEDIG • SEI •

Wappen: Beilstein; unbekannt (ein Männerkopf im Schild).

H9

Stiftskirche

1585

Grabstein des Heinrich Emmerich. Im Ostteil des Kreuzgangs im Boden. Im Mittelfeld der Platte steht
frontal der Altarist einen Kelch segnend in einer Nische, deren Rundbogenabschluß mit zwei Lilien be-
steckt ist. Roter Sandstein. Zu Füßen des Verstorbenen ein Wappenschild. Umschrift. Der untere Teil
der Platte ist stark abgetreten, der linke Rand etwas abgearbeitet.
H. 165, B. 82, Bu. 6 cm. - Kapitalis.
AO 1585 • DIE • 2 • IANVARII / OBIIT • HONORABILIS • DNS • HENRIC9 •
EMME|RICVS .... /.] A [./ CVI9
ANIjMA • REQVIESCAT • IN • PACE • AMEN

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