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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Niederquell, Theodor [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 14 : Heidelberger Reihe ; Band 5): Die Inschriften der Stadt Fritzlar — München: Druckenmüller, 1974

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.53159#0125
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HINDERLAS: HAVS / FRAW IM HERREN [ ]
ENT[SCH]LAFFEN AMEN
B ESAIA 40 / DEN ALLES FLE- / ISCH IST WIE / GRAS VND
ALLE / HEHRLICHKEIT / DER MENSCHEN / WIE DES GRASES /
BLVME ABER DES / HERRE WORT BLE- / IBET IN EWIGKEIT1)

Wappen: Pflüger; Vernalicli gen. Knip.
Als hinterlassene Hausfrau des am 15. August 1590 verstorbenen Konrad Vernalicli gen. Knip (Nr. 150)
hat sie zu diesem Zeitpunkt noch gelebt, dem Stil des Grabsteins nach ist sie jedoch nicht wesentlich später
gestorben.

') Is. 40, 6-8.


156

Stiftskirche

um 1590


Fragment vom Grabstein eines unbekannten adeligen Knaben. Provisorisch im Keller unter dem Stiftssaal
abgestellt. Im Mittelfeld der Platte ein betender Knabe in Zeittracht von vorne in einer rundbogig ge-
schlossenen Nische. Grauer Sandstein. Der Stein wurde als Grabplatte des am 5. September 1692 fast
zweijährig verstorbenen Anton Ferdinand Moritz v. Eerde wiederverwendet, dabei wurden die Ränder
außer dem rechten abgeschlagen. Wohl aus dem Kreuzgang, früher auf dem Grashof aufgestellt.
H. 86, B. 66, Bu. 5 cm. - Kapitalis.
[....]/ NOVEMBER IST HANS BVRCKAR • VON [ ] /


157 Stiftskirche 1591


Grabstein des Thomas Volkmar. Im Südteil des Kreuzgangs im Boden. Im Mittelfeld der Platte steht der
Altarist im Meßgewand einen Kelch segnend von vorn in einer Nische, deren rundbogiger Abschluß mit
zwei Lilien besteckt ist. Gelblicher Sandstein. Zu seinen Füßen ein Wappenschild. Umschrift. Der untere
Rand ist teils abgeschlagen, teils abgetreten. Links neben dem Kopf der Figur eine Werkstattmarke
(Stz. Nr. 5).
H. 216, B. 90, Bu. 8 cm. - Kapitalis.
ANO ■ DNI • 1591 • DIE • 23 • / OCTOBRIS • OBIIT • HONORAB: DNS
THOMAS • VOLCKMARVS ECLIA / [ /
CVIVS] AIA • REQVIESCAT • IN • PACE • AMEN •
Im Jahre des Herrn 1591 am 23. Tage des Oktober starb der ehrenhafte Herr Thomas Volckmar, dieser Kirche (Altarist), dessen
Seele in Frieden ruhen möge. Amen.
Wappen: unkenntlich.
Der Verstorbene wird ein Altarist des Stifts gewesen sein.


158

Stiftskirche

1592


Bronzeplatte vom Grabstein des Philipp Katzmann. ImWestteil des Kreuzgangs in dieWand eingelassen.
Im Mittelfeld dasWappen. Umschrift.
H. 36, B. 30, Bu. 2 cm. - Kapitalis.

ANNO • PARTAE • SALVTIS • 1 • 5 • 9 • 2 / TERTIO • NONAS • MAY • OBYT •
VALIDVS • ET • / GENEROSVS • PHILIPPVS • KATZMAN • / BVRCKMAN •
ZV • FRIDSLAR • ÄiÄ • PACE • FRVATVR

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