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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Niederquell, Theodor [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 14 : Heidelberger Reihe ; Band 5): Die Inschriften der Stadt Fritzlar — München: Druckenmüller, 1974

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https://doi.org/10.11588/diglit.53159#0144
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i) IVDEN 2) HAXTHAVSEN 3) MALSBVRG 4) ASSEBVRG 5) PAPENHEIM 6)WRE-
DEN 7) MEISENBVCH 8) NIEHAVSEN / 9) KANNEN 10) OINHAVSEN 11) KORF
gnt. SCHMISINCK 12) KALENBERCK 13) HALLE 14) KETTLER 15) TODRANCK
16) BERLINGHAUSEN 17) DRVCHTLEBEN 18) BOESEN 19) SCHWARTEN
20) WETTPERCK 21) CLUER 22) WETTPERCK 23) STERN 24) BEBESSEN
25) FRESENHAVSEN 26) EXTER 27) KÖRSENBROCK 28) SCHILNGWORM
29) HACKEN 30) FLADIGHEIM 31) STOTTERHEIM 32) USSCHLACH
NW. Blatt 23 (28 ist in SCHLINGWORM zu verbessern).

198 f Stiftskirche um 1620

Beischriften von acht geschnitztenWappen an dem früheren Spätrenaissancealtar in der Kochschen Kapelle
im südlichsten Seitenschiff.
Kapitalis.
1) RÜCKERSFELT BREITENSTEIN HESPERCK HEIDWOLF
2) SPIEGEL KANSTEIN OIENHAVSEN MUNSTER
Der Scholaster Speckmann hat an den Rand geschrieben: „NB. dise wappen sind in holz geschnizt. die
hemzierdten davon gebrochen, ausgenommen das achte, aber jedoch in denen übrigen tabellen zufinden.“
DieWappen sind auf Schablonen gemalt, die aus Kupferstichen herausgeschnitten wurden.
Es handelt sich um die Ahnenproben der beiden Altarstifter, 1) des Dekans (seit 1621) Jodocus von Heid-
wolf (f 1638), 2) des Kantors (seit 1617) Simon Spiegel vom Desenberge (f 1628).
Die Ahnenprobe Heidwolfs ist gegenläufig, was mit der Anbringung am Altar zusammenhängt.
NW. Blatt 4.

199

Stiftskirche

um 1620

Altar auf dem sog. Martinschor neben der Tür zur Schatzkammer. Geschnitzter Altaraufsatz in den
Formen der spätesten Renaissance. Unter einer Darstellung der Predigt des Täufers in der Wüste die
Inschrift (A) in einer ovalen Kartusche. Die Namensbeischriften (B) unter den Figuren rechts und links
auf dem oberen Sims, die möglicherweise nicht zugehörig und erst in der zweiten Hälfte des 17. Jahr-
hunderts entstanden sind. Drach vermutet, daß es sich um das Retabel des Altars „Sanctorum Johannis
Baptistae et Petri“ handelt, der bis zum Jahre 1774 als Gegenstück zum Pfarraltar am ersten südlichen
Mittclschiffspfeiler stand.
H. 250, B. 170, Bu. (A) 4, (B) 3,5 cm. - Kapitalis.
A VOX • CLAMANTIS • / IN • DESERTO • PARATE • / VIAM • DOMINI • MATTH 3,3
B S. MARTIN9 S. GEORG9
Die Stellenangabe zu Matthäus ist hochgerückt, die beiden letzten Buchstaben von Martinus und das
Kürzungszeichen sind kleiner angefügt. Auf alten Aufnahmen ist die Inschrift (A) nicht zu sehen, es ist
schwer zu entscheiden, ob sie wiederhergestellt oder modern ist.
B. u. K., S. 51 u. Anm. 6, Taf. 72.

200

Stiftsmuseum

1621

Ungefaßte Holzstatue des Heiligen Sebastian. Zu Füßen der Figur ein Wappenschild mit der Inschrift
am oberen Rande.
H. 100, Bu. 2-3 cm. - Kapitalis.
H 1621 F
Wappen: unbekannt, ein Mühlrad, darüber ein Fisch.
114
 
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