Über dem Durchgang im Hintergrund:
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Rechts oben über der Menge:
crvcifige crvcifige evtn
Links aus dem Munde des Pilatus hervorgehend:
Ecce homo
Zahlzeichen 4 in der älteren Form. - Vgl. Joh. 19, 5-6.
Kdm. S. 512h, Abb. 452; Rapp S. 7; Wirsching-Fischer S. 44.
128 Franziskanerkirche 1495 Februar 28
Nischenbogen mit Gedenkinschrift Hans Kreglinger. Im Innern der Kirche in der sogenannten Kreglinger-
msche läuft innen am Bogen ein auf den Putz gemaltes Schriftband. Die Schrift ist restauriert, der Text
stimmt mit dem bei Bezold überlieferten überein, die Form der Schrift, besonders der Verzierungen, ent-
spricht dem Original sicher nicht mehr in allen Teilen. Beginn und Ende der Inschrift von später in die
Nische verbrachten Grabsteinen verdeckt.
Bogenweite: 3,07 m, Bu. 9-13 cm. - Gotische Minuskel (restauriert).
[Nach] • cristi • gepvrt • m° cccc lxxxxv • am • Samstag • vor fasnach • Starb • der
erber • hans • kreglinger de got [gnad •]
Ergänzt nach Bezold. - Februar 28.
Albrecht Heft II; Bezold S. 140 Nr. 27; Hoffmann S. 623 Nr. 232; Kießkalt S. 68 Nr. 65 mit Abb.; Kdm. S. 272 Nr. 7; Merz2
S. 63; Merz3 S. 149; Weißbecker2 S. 16 Anhang S. 5.
129t St. Jakob 1495 Juli 5
Totenschild Leonhard Wernitzer genannt Beham. Im Chor an der Südwand hing eine bemalte Holztafel
mit einem Vollwappen im Bildfeld und einer umlaufenden Inschrift.
Anno D(omL)ni M • CCCC • LXXXXV • am • nächsten • tag • nach • Vdalricij • verschied •
Leonhart • Wernitzer • Beham • genannt • dem • got • gnadt •
StAR 1424 überliefert Kurzfassung: A. 1495 prox: post Ulrici obiit Leonhard Wernitzer dietns Böhem. - Juli 5.
Wappen: Wernitzer. Bezold Tab. V Nr. 2.
Bezold S. 11 Nr. 9; StAR 1424 fol. 3i6r.
130
Dominikanerinnenkloster
1495 August 25
Grabstein der Apollonia Forstmeister. Im ehemaligen Sommerrefektorium des Klosters liegt auf dem
Fußboden eine Sandsteinplatte mit einer Frauenfigur im Bildfeld und oben links und rechts je einem
Wappen. Auf erhöhtem Rand umzieht eine Schriftzeile zwischen zwei eingeritzten Linien den Stein. Die
eingehauene Schrift beginnt oben links. Unten und am linken Rand ist die Platte so stark beschädigt, daß
die Schrift nicht mehr vollständig zu lesen ist. Der Grabstein soll aus Rothenburg stammen, befindet sich
jetzt aber im Besitz des Bayerischen National-Museums München (auf dem Stein Signatur K VI 313)
und nur als Leihgabe in Rothenburg. Gegen die Herkunft des Grabsteines aus Rothenburg spricht, daß
Bezold ihn nicht erwähnt.
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Rechts oben über der Menge:
crvcifige crvcifige evtn
Links aus dem Munde des Pilatus hervorgehend:
Ecce homo
Zahlzeichen 4 in der älteren Form. - Vgl. Joh. 19, 5-6.
Kdm. S. 512h, Abb. 452; Rapp S. 7; Wirsching-Fischer S. 44.
128 Franziskanerkirche 1495 Februar 28
Nischenbogen mit Gedenkinschrift Hans Kreglinger. Im Innern der Kirche in der sogenannten Kreglinger-
msche läuft innen am Bogen ein auf den Putz gemaltes Schriftband. Die Schrift ist restauriert, der Text
stimmt mit dem bei Bezold überlieferten überein, die Form der Schrift, besonders der Verzierungen, ent-
spricht dem Original sicher nicht mehr in allen Teilen. Beginn und Ende der Inschrift von später in die
Nische verbrachten Grabsteinen verdeckt.
Bogenweite: 3,07 m, Bu. 9-13 cm. - Gotische Minuskel (restauriert).
[Nach] • cristi • gepvrt • m° cccc lxxxxv • am • Samstag • vor fasnach • Starb • der
erber • hans • kreglinger de got [gnad •]
Ergänzt nach Bezold. - Februar 28.
Albrecht Heft II; Bezold S. 140 Nr. 27; Hoffmann S. 623 Nr. 232; Kießkalt S. 68 Nr. 65 mit Abb.; Kdm. S. 272 Nr. 7; Merz2
S. 63; Merz3 S. 149; Weißbecker2 S. 16 Anhang S. 5.
129t St. Jakob 1495 Juli 5
Totenschild Leonhard Wernitzer genannt Beham. Im Chor an der Südwand hing eine bemalte Holztafel
mit einem Vollwappen im Bildfeld und einer umlaufenden Inschrift.
Anno D(omL)ni M • CCCC • LXXXXV • am • nächsten • tag • nach • Vdalricij • verschied •
Leonhart • Wernitzer • Beham • genannt • dem • got • gnadt •
StAR 1424 überliefert Kurzfassung: A. 1495 prox: post Ulrici obiit Leonhard Wernitzer dietns Böhem. - Juli 5.
Wappen: Wernitzer. Bezold Tab. V Nr. 2.
Bezold S. 11 Nr. 9; StAR 1424 fol. 3i6r.
130
Dominikanerinnenkloster
1495 August 25
Grabstein der Apollonia Forstmeister. Im ehemaligen Sommerrefektorium des Klosters liegt auf dem
Fußboden eine Sandsteinplatte mit einer Frauenfigur im Bildfeld und oben links und rechts je einem
Wappen. Auf erhöhtem Rand umzieht eine Schriftzeile zwischen zwei eingeritzten Linien den Stein. Die
eingehauene Schrift beginnt oben links. Unten und am linken Rand ist die Platte so stark beschädigt, daß
die Schrift nicht mehr vollständig zu lesen ist. Der Grabstein soll aus Rothenburg stammen, befindet sich
jetzt aber im Besitz des Bayerischen National-Museums München (auf dem Stein Signatur K VI 313)
und nur als Leihgabe in Rothenburg. Gegen die Herkunft des Grabsteines aus Rothenburg spricht, daß
Bezold ihn nicht erwähnt.
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