einem besonderen Täfelchen ein Wappen angebracht. Die Schrift ist zwischen Zeilenstegen erhaben aus
der Platte herausgearbeitet. Schrift und Platte sind gut erhalten. Auf derselben Platte Nr. 221.
H. 20 cm, B. 34 cm, Bu. 3-4 cm. - Gotische Minuskel.
Als man tzalt nach xpi vns’s / liebe herre gepurt • 1502 • jar ä
dinstag vo’ sebastiani starb die e’ - / - b’ fraw elisab3 weitschuchi d’ got ge.
Januar 18. - e’ - / - b’ = erber; ge = genad.
Wappen: Weitschuh.
Zur Werkstatt s. Einleitung.
Bezold S. 157 Nr. 78a; Hoffmann S. 619 Nr. 210; Kießkalt S. 124 Nr. 108; Kdm. S. 286 Nr. 71; Weißbecker2 S. 25.
159 Franziskanerkirche 1504 August 31
Grabmal des Hans von Peulcndorf. Im Kirchenschiff am östlichsten Pfeiler der Nordseite ein der Form des
Pfeilers angepaßtes Grabmal aus grauem Sandstein mit der beinahe vollplastischen Figur des Verstorbenen
in voller Rüstung, in der Linken einen Rosenkranz haltend, die Rechte auf das Schwert gelegt. Über der
rechten Schulter und am linken und rechten Fuß je einWappen. Über dem Kopf der Figur ein Schriftband
mit einer vierzeiligen Inschrift. Grabstein und eingehauene Inschrift sind bis auf kleinere Beschädigungen
gut erhalten.
H. 234 cm, B. 143 cm, Fläche des Schriftbandes: H. 30 cm, B. 80 cm, Bu. 4-6 cm. - Gotische Minuskel.
Anno • dni • xvc • vnd • iiii • ior • am • / Sambtztage noch • avgvstini • starb • der • /
Erber • vnd • veste • hans • von beulndorfF • / Etwan • ambtman zw • Reygelberg •
de • got / genada) •
Teils Zierpunkte, teils nachträglich aufgemalte Punkte, a) unter der vierten Zeile rechts klein angefügt. - August 31.
Wappen: oben Peulendorf; unten (neben dem rechten Fuß) Rinderbach, (neben dem linken Fuß) Peulen-
dorf (Vollwappen). Vgl. Nr. 132 und Nr. 134; Zur Form des Grabmals vgl. auch Nr. 71 und Nr. 83.
Albrecht Hefti; Bensen1 S. 71; Bensen3 S. 37; Bezold S. I42f. Nr. 34; Hoffmann S. 622 Nr. 228; Kießkalt S. 84 Nr. 70;
Kdm. S. 273 Nr. na, Abb. 208; Lotz S. 422; Merz2 S. 63; Merz3 S. 149; Teupser S. 54 mit Abb.; Weißbecker2 S. 22, An-
hang S. 7.
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der Platte herausgearbeitet. Schrift und Platte sind gut erhalten. Auf derselben Platte Nr. 221.
H. 20 cm, B. 34 cm, Bu. 3-4 cm. - Gotische Minuskel.
Als man tzalt nach xpi vns’s / liebe herre gepurt • 1502 • jar ä
dinstag vo’ sebastiani starb die e’ - / - b’ fraw elisab3 weitschuchi d’ got ge.
Januar 18. - e’ - / - b’ = erber; ge = genad.
Wappen: Weitschuh.
Zur Werkstatt s. Einleitung.
Bezold S. 157 Nr. 78a; Hoffmann S. 619 Nr. 210; Kießkalt S. 124 Nr. 108; Kdm. S. 286 Nr. 71; Weißbecker2 S. 25.
159 Franziskanerkirche 1504 August 31
Grabmal des Hans von Peulcndorf. Im Kirchenschiff am östlichsten Pfeiler der Nordseite ein der Form des
Pfeilers angepaßtes Grabmal aus grauem Sandstein mit der beinahe vollplastischen Figur des Verstorbenen
in voller Rüstung, in der Linken einen Rosenkranz haltend, die Rechte auf das Schwert gelegt. Über der
rechten Schulter und am linken und rechten Fuß je einWappen. Über dem Kopf der Figur ein Schriftband
mit einer vierzeiligen Inschrift. Grabstein und eingehauene Inschrift sind bis auf kleinere Beschädigungen
gut erhalten.
H. 234 cm, B. 143 cm, Fläche des Schriftbandes: H. 30 cm, B. 80 cm, Bu. 4-6 cm. - Gotische Minuskel.
Anno • dni • xvc • vnd • iiii • ior • am • / Sambtztage noch • avgvstini • starb • der • /
Erber • vnd • veste • hans • von beulndorfF • / Etwan • ambtman zw • Reygelberg •
de • got / genada) •
Teils Zierpunkte, teils nachträglich aufgemalte Punkte, a) unter der vierten Zeile rechts klein angefügt. - August 31.
Wappen: oben Peulendorf; unten (neben dem rechten Fuß) Rinderbach, (neben dem linken Fuß) Peulen-
dorf (Vollwappen). Vgl. Nr. 132 und Nr. 134; Zur Form des Grabmals vgl. auch Nr. 71 und Nr. 83.
Albrecht Hefti; Bensen1 S. 71; Bensen3 S. 37; Bezold S. I42f. Nr. 34; Hoffmann S. 622 Nr. 228; Kießkalt S. 84 Nr. 70;
Kdm. S. 273 Nr. na, Abb. 208; Lotz S. 422; Merz2 S. 63; Merz3 S. 149; Teupser S. 54 mit Abb.; Weißbecker2 S. 22, An-
hang S. 7.
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