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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Lutz, Dietrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0193
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Obere Inschrift:
also hat Gott die weit geliebt, Joh. III.
Untere Inschrift:
Anno Domini 1596. den 1. May ist in dem / Herren etitschlaffen die Edle und Viel tugendthaffte
Fraw / Kunigunda Eberhardin, gebohrne Kregleriti, wittibe, Ihres / alters 82. Jahr. Der
allmechtige Gott wolle Ihr vnd vns / allen einfröliche vfferstehung verleihen. Amenn.
Die obere Inschrift wird nur von Bezold überliefert. StAR 1424 gibt von der unteren Inschrift eine Kurzfassung wieder:
1596 den 1. May (Lücke) die Edel Vieltugenthaffte Fr Küni-/guitde Eberhardin geborne Creglingerin ihres al-/ters 82.jahr. - Joh. 3, 16.
Wappen: Eberhard; Kreglinger. Vgl. Bezold Tab. I Nr. 7, Tab. II Nr. 6.
Bezold S. 5f. Nr. 18; StAR 1424 fol. 3O7v Nr. 13.

386t

Friedhof

1596 November 17

Epitaph Georg Guckenberger. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich rechteckiges Metall-
epitaph mit einer vierzeiligen Inschrift und einem darunter in der Mitte angehängten Wappen befestigt.
Anno Domini 1596. den 17. Nouemb/ris Ist der Erbar vtind Weiß Herr / Georg Guckenberger
des Innern Raths / alhieln Christo Sanfft vnd Seelig / EingeschlaJJen Seines alters im 50. Jahr /
Derne Gott genedig sein wolle. Atmen).

Wappen: Guckenberger. Vgl. Bezold Tab. LXIIX Nr. 5.
Vgl. Nr. 359t, 6i8f.
Bezold S. 374 Nr. 4.

3M

Friedhof

1597 April 21

Metallepitaph Michael Hoffmann d.Ä. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich rechteckiges
Metallepitaph mit einer sechszeiligen Inschrift befestigt, darüber in der Mitte ein von einem Lorbeerkranz
umrahmtes Wappen, das rechts und links von je einem Wappen flankiert wurde.

Anno Domini 1597. den 21. Aprilis / Ist in Christo Seeliglichen Entschlaff/en der Erbar vnnd
Weiße Herr Michael / Hoffmann der Elter vnnd des Innern / Raths Alitier, seines Alters im
70. Jar. / deßen Seel Gott genedig seye Amen.
Wappen: Ferg; Hoffmann; Krebs. Vgl. Bezold Tab. XXIII Nr. 5, Tab. XIV Nr. 1; Tab. XV Nr. 4.
Vgl. Nr. 273, 388, 399t.
Bezold S. 386 Nr. 6.

388

St. Jakob

1597 April 21

Epitaph Michael Hoffmann d.Ä. In der westlichen Seitenkapelle des südlichen Seitenschiffs an der Ost-
wand hängt ein Holztafelgemälde, das die Errichtung der ehernen Schlange durch Moses zeigt. Das stark
beschädigte Gemälde hing ehemals als Epitaph an einem der Pfeiler, darüber war eine Inschrift in Kapitalis
(nach Bezold „in großen Latein, buchstaben“) und weiter oben ein Gemälde des Erzengels Michael, der
den Teufel mit Füßen tritt, angebracht. Unter dem Gemälde befand sich ein weiteres, das den Verstor-
benen, seine beiden Frauen, vier Söhne und acht Töchter kniend zeigte, dazu drei Wappen; darunter eine
vierzeilige Inschrift. Außer dem Gemälde mit der Mosesdarstellung sind alle Teile des Epitaphs verloren.

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