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Lutz, Dietrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0272
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6iof Friedhof 1641 Februar 22

Epitaph Gottfried Rösch. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein rechteckiges Metallepitaph mit einer
siebenzeiligen Inschrift und einem darunter in der Mitte angehängten Wappen befestigt. Auf demselben
Grabstein Nr. 346t.
Anno 1641. den 22. Februarii ist in / Gott verschieden der Ehrnvest und Wohl/gelehrte Herr
Gottfrid Roesch NOTARIVS / CAES(ARIVS) IMMATRICVLATVS und REGIS/TRA-
TOR alhier zu Rotenburg auff der / Tauber Seines Alterß 64. Jahr 4. Monat / 21. tag, deßen
Seelen Gott genad.
Eingetragener kaiserlicher Notar und Registrator.
Wappen: Rösch. Bezold Tab. LXXXVI Nr. 11.
Verfasser einer Stadtchronik. Vgl. Nr. 562t.
Bezold S. 397 Nr. 3 a.

61 if Friedhof 1641 März 5

Epitaph Johann Ludwig Winterbach. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich querrecht-
eckiges Metallepitaph mit einer siebenzeiligen Inschrift befestigt, darüber in der Mitte zwei von einer
die Geduld darstellenden weiblichen Gestalt gehaltene lorbeerumkränzte Wappenmedaillons. Auf dem-
selben Grabstein Nr. 304t und 397t-
Anno Christi 1641. den 5. Martii. ist in Christo Seelig Entschlaffen / der Ehrnveste, fiirsichtige
vnd hochweiße herr Johann / Ludwig Winterbach Alter burgermeister, SCHOLARCHA /
vnd CONSISTORIALIS alhier Seines Alters 53. Jahr, / 8. Monat 8. Tag hatt mit seiner
Haußfrauen Anna Maria / einer geborneti kindsvätterin Erzeiget 16. Kinder, 7. Söhn / vnd
9. Töchter, Gott verleyhe Ihm eine Seelige Aufferstehung zum ewigen Leben Amen.
Schulpfleger und Mitglied des Consistoriums.
WappenWinterbach; Kindsvater. Vgl. Bezold Tab. XXII Nr. 9-10.
Vgl. Nr. 629.
Bezold S. 234 Nr. 41b.

612 St.Jakob 1641

Konsulatstafel Johann Georg Staudt. Im Chor an der Nordwand hängt eine hochrechteckige bemalte
Holztafel mit einem Vollwappen im Bildfeld und einem umlaufenden ovalen Schriftband. Tafel und
Schrift sind gut erhalten.
H. 79 cm, B. 74 cm, Bu. 4 cm. - Renaissance-Kapitalis.
IOHANNES GEORGIUS STAUDT : CONSUL
• 16 41 •
Am Beginn und Ende der Inschrift Ornament.
Wappen: Staudt.
Vgl. die stilistisch ähnliche Tafel Nr. 597.

613 Friedhofkapelle 1642 April 27

Epitaph Georg Christoph Schnepf. In der Kapelle hängt an der Nordwand ein querrechteckiges Messing¬
epitaph, dessen Rahmen mit üppigem Rankenwerk verziert ist. Darüber in der Mitte ist ein lorbeer-
umkränztes Wappenmedaillon angebracht. Die siebenzeilige Inschrift ist erhaben aus der Platte heraus-

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