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Seeliger-Zeiss, Anneliese; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 47 = Heidelberger Reihe, 13. Band): Die Inschriften des Landkreises Böblingen — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1999

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https://doi.org/10.11588/diglit.57659#0077
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7 Schon Klemm bringt eine Serie von Nachweisen dieses Zeichens, allerdings erst für die Zeit zwischen 1481 und 1511
und später; Klemm, WürttBaumeister 1882, 101 mit Abb. 56, 126 mit Abb. 106. Weitere Nachweise bei Seeliger-
Zeiss, Spätgotik Hirsau 1991, 350, Katalog der Steinmetzzeichen nr. 61; Laier-Beifuss, in: Hirsau 1991, 429.
8 Hier Anhlöb, ferner vgl. Hammer (Anm. 1) 55. - Zum Gedenken an diese Schlacht vgl. auch bei nrr. 38, 125.
9 Zur Deutung und Erklärung vgl. Azzola, F. K., Die beiden historischen Zieglerzeichen an der Südseite des Turmes
von St. Peter und Paul in Weil der Stadt. In: Heimatverein Weil der Stadt. Berichte u. Mitteilungen 41 (1992) Nr. 1,
16-19. - Vergleichbare Darstellungen von Zieglerzeichen an der Pfarrkirche St. Georg in Dinkelsbühl; vgl. ders.,
in: Alt-Dinkelsbühl. Mitteilungen aus der Geschichte Dinkelsbühls und seiner Umgebung 68 (1992) 1-4 (zugleich:
„Das Klemdenkmal“. Wissenschafti. Schriftenreihe der AG Denkmalforschung e.V. 17 (1993) Nr. 2).
Gehres, S. E, Weils der Stadt Kleine Chronik. Stuttgart, 1808, 11. - OABLeonberg 1852, 245. - Klemm, WürttBau-
meister 1882, 126, nr. 162. — Keppler 1888, 194. — KdmNeckarkreis 1889, 308. — Kiaiber, Pfarrkirche Weilderstadt 1929,
97-105. - OABLeonberg 1930, 1024. - Glöckle, D., Die Stadtkirche von Weil der Stadt bis zur Mitte des 16.Jh. Diss.
Tübingen 1956 (ungedr. Ms.). - Dannecker, U.W, Die Stadtkirche in Weil der Stadt (= Schnell, Kunstfuhrer Nr. 965).
München, Zürich 1971, 2. Aufl. 1977, 2. — Hammer, E, Baumeister, Steinbildhauer und Steinmetzen an der St. Peter-
und-Paul-Kirche zu Weil der Stadt. In: St. Peter und Paul Weil der Stadt, Festschrift 1983, 52 — 62; hier 55. — Laier-Bei-
fuss, K., Kirchenbauten der von Hirsau abhängigen Pfarreien um 1500. In: Hirsau — St. Peter und Paul 1091 — 1991. Bd. 1.
Stuttgart 1991, 405 — 428; hier 422.

39 f Gärtringen, ev. Pfarrkirche (St. Veit) 1393

Grabplatte(?) eines Hans Harder von Gärtringen. Gestaltung unbekannt.
Inschrift nach Gabelkover.
Von Christ 1393 Jar an S. Catharina tag starb der vest Hans von Gertringen genannt
Harder dem Gott gnad
Datum: 25. November
Das Formular weicht mit seinem Anfang von der üblichen Form ab und wirkt wie eine Übersetzung
aus dem Lateinischen, denn eine Grabschrift in der Volkssprache ist um diese Zeit noch ungewöhn-
lich. Über Gestaltung und Art der Schrift fehlen die Angaben. Eine eindeutige Identifizierung mit
einem der Ende des 14. Jahrhunderts nachweisbaren Harder ist wegen der Häufigkeit des Vornamens
Hans nicht möglich1.
1 In der von Heimberger erstellten Stammtafel kommt in Frage: Hans Harder, belehnt 1379, 1392, gestorben vor
1400; Heimberger, Gärtringen 1982, 67.
Gabelkover, Stuttgart, HStAJ 1 Nr. 48 g II fol.750r. - Haibauer, St. Veit-Kirche Gärtringen 1996, 122.

40 f Altdorf, ev. Pfarrkirche (St. Blasius und Brictius) 14. Jh.

Evangelisten-Glocke ohne Signatur und Datierung. Bis 1917 noch als älteste und kleinste von dreien
bezeugt, dann abgeliefert und emgeschmolzen1. Schriftform nicht gesichert2.
Wortlaut nach OABBöblingen 1850.
LVCAS MARCVS MATHEVS IOHANNES
Die Glocke stammt aus dem Vorgängerbau der heutigen Pfarrkirche, die 1275 erstmals erwähnt wird.
Eine genauere Ansetzung ist nicht möglich.
1 Vgl. nr. 73; die Glocke von 1785 wurde 1917 ebenfalls abgeliefert.
2 „Nach den Schriftzügen die älteste (der drei Glocken)“; OABBöblingen 1850, 128.
Stuttgart, LKA, Glockenmventar 1917, A 26, 1478, 12. - OABBöblingen 1850, 128. - Klunzmger, Glockenkunde
1858/1859, 87.

41t

Ehningen, ev. Pfarrkirche (U. L. Frau)

14.Jh.

Glocke mit Marienanrufung. Kleinste Glocke eines schon 1492 bezeugten und damals dreiteiligen
Geläutes, das bis zur Ablieferung im Krieg 1917 erhalten blieb1.
Wortlaut nach Glockeninventar 1917.

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