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Seeliger-Zeiss, Anneliese; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 47 = Heidelberger Reihe, 13. Band): Die Inschriften des Landkreises Böblingen — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1999

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https://doi.org/10.11588/diglit.57659#0013
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EINLEITUNG

1. Vorbemerkungen und Benutzungshinweise
Der vorliegende Band enthält die Inschriften des heutigen Landkreises Böblingen bis zum Jahr 1650.
Diese Zeitgrenze ergibt sich keineswegs zwingend aus dem vorhandenen Inschriftenbestand. Aber
entsprechend den Vorgaben der Interakademischen Kommission für die Herausgabe der Deutschen
Inschriften und mit Rücksicht auf die anzustrebende Einheitlichkeit der Edition im Rahmen des
Gesamtunternehmens gilt diese zeitliche Einschränkung auch für diesen Band. Gesammelt und
bearbeitet wurden alle erhaltenen Inschriften-Denkmäler; einbezogen sind auch die Inschriften, die
in öffentliche Sammlungen außerhalb des Bearbeitungsgebietes verbracht worden sind, deren Prove-
nienz aus dem Kreisgebiet aber nachgewiesen oder wahrscheinlich gemacht werden kann. Ferner
wurden auch die Inschriften aufgenommen, die verschollen, zerstört oder verloren sind, aber in
ungedruckten oder gedruckten Quellen sowie durch Abbildungen oder durch Kopien und Rekon-
struktionen überliefert sind. Eine vollständige Erfassung wurde zwar angestrebt, ist aber angesichts
der besonders ungünstigen Quellenlage kaum zu erreichen. Den Bearbeitungsrichtlinien der deut-
schen Akademien und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften folgend wurden Inschrif-
ten auf Siegeln, Münzen, Medaillen und Bucheinbänden nicht einbezogen, da diese Gegenstand
eigener Fachdisziplinen (Sphragistik, Numismatik, Einbandkunde) sind. Ferner wurde auf die Auf-
nahme von Runen, Jahreszahlen, Initialen, Monogrammen sowie Hausmarken und Steinmetz-
zeichen verzichtet, soweit diese nicht mit Inschriften verbunden sind oder besonderen Quellenwert
für ihren Standort besitzen. Dasselbe gilt für Flurdenkmäler wie Steinkreuze und Grenzsteine.
Kernstück der Edition ist der Katalogteil. Jeder Inschrift ist eine Katalognummer gewidmet. Die Ka-
talogartikel sind gegliedert in einen das Denkmal beschreibenden Teil, einen Editionsteil (mit Tran-
skription, kritischem Variantenapparat und Übersetzung bei lateinischen oder anderen nicht deutsch-
sprachigen Texten) und einen Kommentarteil. Im Katalogteil sind die Inschriften chronologisch und
nach einem einheitlichen Schema angeordnet.
Die Kopfzeile des Katalogartikels enthält links die laufende Nummer der Inschrift. Em Kreuz neben
der Nummer zeigt an, daß die Inschrift im Original verloren ist. Gelegentlich sind gleichartige In-
schriften, die sich an demselben Standort befinden, wie z. B. Bauzahlen, in einer Sammelnummer
zusammengefaßt. Steht das Kreuz zwischen runden Klammern, bedeutet dies entweder, daß der
Inschriftenträger zwar erhalten, die Inschrift aber nurmehr kopial bzw. in Gestalt einer modernen
Kopie überliefert ist, oder bei Sammelnummern, daß der betreffende Teil der dort zusammenge-
faßten Inschriften verloren ist.
In der Mitte der Kopfzeile steht der Standort. Angegeben wird stets der letzte erschließbare Stand-
ort mit dem historischen, vor der 1974 abgeschlossenen Gebietsreform gültigen Ortsnamen; die
jetzige Gemeindezugehörigkeit wird in Klammern beigefügt. Bei evangelischen Kirchen sind ihre
ehemalige Funktion und das Patrozinium in Klammern beigegeben.
In der Kopfzeile rechts außen steht die Datierung. Bei Grabinschriften gilt das Todesjahr als Indiz
für die Datierung, falls keine Hinweise für eine genauere zeitliche Ansetzung vorliegen. Undatierte
Inschriften sind nach den datierbaren Denkmälern eingeordnet; sie stehen jeweils am Ende des er-
mittelten Zeitraums der Ansetzung. Unsichere Datierungen sind mit einem Fragezeichen versehen.
Bei Sammelnummern und bei Inschriftenträgern mit Inschriften aus verschiedenen Entstehungs-
zeiten werden alle Datierungen in die Kopfzeile gesetzt; die früheste Inschrift bestimmt dabei die
Einordnung in den Katalog. Bei Inschriften mit gleicher Datierung entspricht ihre Reihenfolge im
Katalog der alphabetischen Abfolge der Standorte.
Die Beschreibung beginnt mit der Benennung des Inschriftenträgers und der Inschriftgattung sowie
in der Inschrift genannter Personen. Darauf folgt die präzise Angabe des heutigen Standorts,
bei Standortwechsel oder Verlust ergänzt durch Hinweise zu früheren Standorten und zu den Ver-
lustumständen. Daran schließt sich eine Kurzbeschreibung des Inschriftenträgers mit Angaben zu

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