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Seeliger-Zeiss, Anneliese; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 47 = Heidelberger Reihe, 13. Band): Die Inschriften des Landkreises Böblingen — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1999

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https://doi.org/10.11588/diglit.57659#0337
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ANHANG:
NICHT IN DEN KATALOG AUFGENOMMENE INSCHRIFTEN

Die folgende Zusammenstellung umfaßt Inschriften-Denkmäler, die aus unterschiedlichen Gründen
keine Aufnahme in die Edition fanden, aber der Vollständigkeit halber hier zugänglich sein sollen.
Meist handelt es sich um verlorene Stücke, die eindeutig als Inschriftenträger gekennzeichnet sind,
deren Inschrift aber nicht im Wortlaut überliefert ist. Das betrifft in erster Linie Grabmäler und
Glocken. Auf die meisten hier verzeichneten Inschriftenträger wurde im Katalog durch eine An-
merkung verwiesen; dort war es jedoch nicht möglich, den Wortlaut der Texte oder Teile davon
wiederzugeben. Bei Glocken, die im Lauf der Jahrhunderte umgegossen wurden, sind nur die Stücke
erfaßt, zu deren Inschrift Informationen vorlagen, aber keine Rekonstruktion des Wortlauts möglich
war; dies traf zu bei Glocken, für die nur die Evangelistennamen, der Gießer oder das Herstellungs-
datum überliefert waren. Inschriften-Denkmäler, die nach 1650, also nach dem Grenzjahr der Bear-
beitung, von außerhalb in das Bearbeitungsgebiet gebracht wurden, sind hier nicht aufgeführt, auch
wenn sie vor 1650 entstanden sind. Das betrifft die Glocken des Glockenmuseums in Herrenberg* 1.
Spätgotische Wandgemälde mit leeren Spruchbändern wurden nicht aufgenommen und auch hier
nicht verzeichnet. Fragmente von nachreformatorischen Wandgemälden sind hier nur festgehalten,
wenn die Entstehungszeit vor oder nach 1650 strittig ist oder wenn sie weitgehend erneuert wurden.
Auch Rekonstruktionen von Inschriften bei erneuerten Inschnften-Denkmälern sind problematisch;
wenn sie mit hoher Wahrscheinlichkeit einen ehemals vorhandenen Text getreu wiedergeben, fanden
sie Aufnahme in den Katalog. War dies fraglich, wurde die Möglichkeit ergriffen, sie wenigstens hier
zu verzeichnen. Einige wenige, nach 1650 entstandene Inschriften wurden übernommen, wenn sie
zum Verständnis der im Katalog edierten Inschriften beitragen und Querverweise ermöglichen. Der
Anhang verzichtet weitgehend auf einen Kommentar. Die Ordnung konnte hier wegen der un-
sicheren Datierungen nicht chronologisch erfolgen.
1 Uber die dort gesammelten vierzehn Glocken vgl. Huber, Claus, Die Glocken - vom Ausgang des Mittelalters bis
zum Glockenmuseum. In: Stiftskirche Herrenberg 1993, 575 — 595; hier 580 — 588; Katalog 592 — 595.

Anhl Affstätt (Stadt Herrenberg)

a Glocke der ev. Pfarrkirche mit Datierung und Signatur von Martin Miller von Esslingen 1600,
zusammen mit der zweiten alten Glocke von 1767 imjahr 1856 ersetzt. Wortlaut nicht überliefert1.
1 Verweis hier bei Kat. nr. 295 Anm. 3 (mit Literaturangaben).

Anh2 Altdorf

a Wandgemälde-Programm der ev. Pfarrkirche, entstanden um 1600, aufgedeckt 1926. An der Süd-
wand des Chores stehende Evangelisten mit Beischriften; an der Südwand des Langhauses rund-
bogige Wandnische mit Taufe Christi, König David und Jacob mit dem Engel, alle mit Beischriften.
Die Erhaltung wurde nicht befürwortet „wegen Beeinträchtigung der gotischen Architektur“1.
1 Stuttgart, Landesdenkmalamt, Ortsakten zu 1926. Verweis bei Kat. nr. 114 Anm. 1.

Anh3 Dagersheim (Stadt Böblingen)

a Fragment einer spätgotischen Grabplatte des 15.Jahrhunderts aus rotem Sandstein. Beim Haus
Am Bach 3, im Hof vor der Scheune als Bodenplatte verwendet. Eckstück mit ausgebrochener
Ecke, Inschrift zwischen Linien, Gotische Minuskel, nicht mehr leserlich1.
1 Nachricht von Oberkonservator Dr. Günter Kolb, Landesdenkmalamt Stuttgart, vom 23.7.93.

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