60 Gärtringen, ev. Pfarrkirche (St. Veit) 1450
Grabplatte der Dorothea Zorn von Bulach, Gemahlin des Berthold von Mannsberg. Im Chor an der
Südwand (s. Lageplan I). Gestaltung und Schriftart wie bei nr. 58. Von den Wappen schon ursprüng-
lich nur das gestürzte Vollwappen in der Feldmitte und der kleine Wappenschild rechts oben aus-
geführt; die übrigen leer.
Abb. 16 H. 201, B. 101, Bu. 7 cm. - Gotische Minuskel
• anno • d(omi)ni • m° • cccc° • 1° • in uigihaa • ephbifa(n)ie • obijt • discreta • nec •
no(n) • / honesta • do(mi)na • do/rothea • zormn • vxor • bertholdi • de manspergb
Im Jahr des Herrn 1450 am Vorabend des Dreikönigsfestes (5. Januar) starb die vornehme und ebenfalls ehrenhafte Frau
Dorothea Zorn, Gattin des Berthold von Mannsberg.
Wappen: Zorn v. Bulach (gestürzt); Mannsberg
Die Verstorbene war nach Aussage der Grabplatte mit Berthold von Mannsberg verehelicht1.
Berthold war 1437 tot, denn Dorothea wird am 3. Juli 1437 als Witwe bezeichnet2. Sie entstammte
dem Straßburger Geschlecht der Zorn von Bulach3.
a in uigilia ohne Worttrennung.
b de mansperg ohne Worttrennung
1 Zu diesem und zu seiner Familie vgl. bei nr. 58.
2 WürttRegesten 8395, ferner 2436.
3 Alberti 1180.
Gabelkover, Stuttgart, HStA J1 Nr. 48 g III, fol. 973r. — Heimberger, Gärtringen 1982, 53. — Haibauer, Gärtringen 1996,
123, Abb. S. 11.
61 f Höfingen (Stadt Leonberg), ev. Pfarrkirche (St. Laurentius u. Mauritius) 1450
Grabplatte des Martin Truchseß von Höfingen. Im Kircheninnern1. Rechteckplatte, im Feld zwei
Wappen.
Inschrift nach Gabelkover.
A(nno) d(omi)ni 1450 festo Catharinae virginis o(biit) Martin Truchsess von
Hefingen, requiescat in pace.
Im Jahr des Herrn 1450 am Fest der Jungfrau Katharina (25. November) starb Martin Truchseß von Höfingen, er ruhe
in Frieden.
Wappen: Truchseß v. Höfingen, Speth
Die Eigenheit der Überlieferung durch Gabelkover wird hier deutlich in der Einfügung der deut-
schen Namensform des Verstorbenen in den lateinischen Text.
1 Angaben wie bei nr. 36.
Gabelkover, Stuttgart, WLB Cod. hist. O 16a, p. 408.
62 f Weil der Stadt, kath. Pfarrkirche St. Peter u. Paul 1450
Grabplatte mit Wappen derer von Kröwelsau und verwitterter Umschrift, vermutlich mit dem kopial
überlieferten „Epitaphium“ für Albrecht von Kröwelsau genannt Pfeffinger und seinen Sohn Jo-
hannes zu identifizieren. Auf der Südseite des Chores außen im Boden. Rechteckplatte aus rotem
Sandstein mit geringen Resten einer Umschrift zwischen Linien, im Feld gelehntes Vollwappen in
Relief. Erhaltung schlecht; Inschrift bis auf wenige Hasten vollständig zerstört.
Wortlaut nach Crusius.
H. 217, B. 92, Bu. ca. 7—8 cm. — Vermutlich Gotische Minuskel
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Grabplatte der Dorothea Zorn von Bulach, Gemahlin des Berthold von Mannsberg. Im Chor an der
Südwand (s. Lageplan I). Gestaltung und Schriftart wie bei nr. 58. Von den Wappen schon ursprüng-
lich nur das gestürzte Vollwappen in der Feldmitte und der kleine Wappenschild rechts oben aus-
geführt; die übrigen leer.
Abb. 16 H. 201, B. 101, Bu. 7 cm. - Gotische Minuskel
• anno • d(omi)ni • m° • cccc° • 1° • in uigihaa • ephbifa(n)ie • obijt • discreta • nec •
no(n) • / honesta • do(mi)na • do/rothea • zormn • vxor • bertholdi • de manspergb
Im Jahr des Herrn 1450 am Vorabend des Dreikönigsfestes (5. Januar) starb die vornehme und ebenfalls ehrenhafte Frau
Dorothea Zorn, Gattin des Berthold von Mannsberg.
Wappen: Zorn v. Bulach (gestürzt); Mannsberg
Die Verstorbene war nach Aussage der Grabplatte mit Berthold von Mannsberg verehelicht1.
Berthold war 1437 tot, denn Dorothea wird am 3. Juli 1437 als Witwe bezeichnet2. Sie entstammte
dem Straßburger Geschlecht der Zorn von Bulach3.
a in uigilia ohne Worttrennung.
b de mansperg ohne Worttrennung
1 Zu diesem und zu seiner Familie vgl. bei nr. 58.
2 WürttRegesten 8395, ferner 2436.
3 Alberti 1180.
Gabelkover, Stuttgart, HStA J1 Nr. 48 g III, fol. 973r. — Heimberger, Gärtringen 1982, 53. — Haibauer, Gärtringen 1996,
123, Abb. S. 11.
61 f Höfingen (Stadt Leonberg), ev. Pfarrkirche (St. Laurentius u. Mauritius) 1450
Grabplatte des Martin Truchseß von Höfingen. Im Kircheninnern1. Rechteckplatte, im Feld zwei
Wappen.
Inschrift nach Gabelkover.
A(nno) d(omi)ni 1450 festo Catharinae virginis o(biit) Martin Truchsess von
Hefingen, requiescat in pace.
Im Jahr des Herrn 1450 am Fest der Jungfrau Katharina (25. November) starb Martin Truchseß von Höfingen, er ruhe
in Frieden.
Wappen: Truchseß v. Höfingen, Speth
Die Eigenheit der Überlieferung durch Gabelkover wird hier deutlich in der Einfügung der deut-
schen Namensform des Verstorbenen in den lateinischen Text.
1 Angaben wie bei nr. 36.
Gabelkover, Stuttgart, WLB Cod. hist. O 16a, p. 408.
62 f Weil der Stadt, kath. Pfarrkirche St. Peter u. Paul 1450
Grabplatte mit Wappen derer von Kröwelsau und verwitterter Umschrift, vermutlich mit dem kopial
überlieferten „Epitaphium“ für Albrecht von Kröwelsau genannt Pfeffinger und seinen Sohn Jo-
hannes zu identifizieren. Auf der Südseite des Chores außen im Boden. Rechteckplatte aus rotem
Sandstein mit geringen Resten einer Umschrift zwischen Linien, im Feld gelehntes Vollwappen in
Relief. Erhaltung schlecht; Inschrift bis auf wenige Hasten vollständig zerstört.
Wortlaut nach Crusius.
H. 217, B. 92, Bu. ca. 7—8 cm. — Vermutlich Gotische Minuskel
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