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Seeliger-Zeiss, Anneliese; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 47 = Heidelberger Reihe, 13. Band): Die Inschriften des Landkreises Böblingen — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1999

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https://doi.org/10.11588/diglit.57659#0153
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o So für CA(PITVLO) secundo. Das A kleiner und in C eingefügt, für die Ordnungszahl die Ziffer 2.
p So für (CAPITVLO) secundo. Das o von secundo klein und hochgestellt.
q So für DETENTIO.
r So für DEPONET.
s Das A kleiner und in C eingefügt.
t Die Endung -lo klein und hochgestellt.
u M für MILLE klein und hochgestellt.
v Das H kleiner und in das C eingeschrieben.
w Das Wort kleiner und nach dem T hochgestellt.
x Das O kleiner und hochgestellt.
y Die letzten drei Wörter kleiner und zentriert angeordnet.
z So für decet.
aa So für similiter.
ab Ein o klein über v gesetzt; wohl diakritisches Zeichen.
ac So für tertio capitulo.
ad So für PATRIS.
ae Die letzten zwei Wörter lauten korrekt: DOMVM NEGOTIATIONIS.
af So für ADPROPINQVAVIT.
ag So für CONSONANTIAM.
ah So statt SERIA.
ai So für SANCTVS BENEDICTES.
aj So für quaeritur.
ak Ein kleines O über dem ersten V hochgestellt; wohl als diakritisches Zeichen gedacht.
al Hier ZPI statt griech. XPI.
am So für DOROTHEA. Das R erinnert an ein Z und ist aus dem Bogen-r abzuleiten.
an So für SANCTA APOLONL4.
1 Janssen, Chorgestühl 1993, 454 — 508.
2 Vgl. nr. 160.
3 Der Dreisitz, der von einer Reihe von Autoren als Teil des Chorgestühls angesehen worden ist, wird - den Ergebnis-
sen von Janssen folgend — hier ausgeschieden und unter einer eigenen Katalognr. behandelt; vgl. nr. 178.
4 Gn 22,7.
5 Gn 22,8; Gn 22,12.
6 Statt der Lukas-Stelle hier Io 15,16 mit dem Hinweis auf die Aussendung der Apostel, die auch ein Hauptthema des
Hpchaltar-Retabels ist; vgl. nr. 160. Trotzdem war der Hinweis auf Lc 15 keineswegs ein Irrtum, sondern ist als zu-
sätzlicher Hinweis auf die in diesem Kapitel enthaltenen Gleichnisse Jesu zu werten. Zu dieser theologischen Metho-
dik, die auch bei anderen Zitaten mit Anspielungen und weiteren Parallelstellen arbeitet, vgl. Janssen, Chorgestühl
1993, besonders 480 — 482 und passim.
7 Verknüpfung von PsG 88,27 („Ipse invocabit me pater meus es tu“) und PsG 88,12 („tua est terra orbem terrae et
plenitudinem eius tu fundasti“).
8 Das Psalm-Zitat heißt richtig: PsG 2,7.
9 Is 7,14.
10 Za 12,10.
11 Os 13,14 und 6,3.
12 Am 9,6 und PsG 109,1.
13 Mal 3,5.
14 loel 2,28. (Lutherbibel Jo 3,1). - Dasselbe Zitat bei N12 (Tobias).
15 Hier sind die Zitate vertauscht; es muß für die erste Zeile heißen: loel 2,16; für die zweite Zeile Sir (=Ecclesiasticus)
24,16.
16 Nach Mi 7,19.
17 Hier wird der Text der Bibelstelle loel 2,28 von N6 mit dem Bild des Propheten Joel wiederholt. Auch hier handelt
es sich nicht um einen „Fehler“, sondern um eine zusätzliche Anspielung. Zur Beliebtheit des Tobias im Kreis der
Brüder vom Gemeinsamen Leben vgl. Janssen, Chorgestühl 1993, 482 f.
18 Dn 12,2.
19 Mt 3,14.
20 Mt 3,15.
21 Nach Lc 13,5.
22 Mc 1,4.
23 Io 2,16.
24 Mt 3,2. Hier wohl bewußt die Futur-Form statt ADPROPINQVAVIT (Vulgata).
25 Lc 1,28.
26 Nach Io 1,29. Hier die als Anrufung des Gotteslamms in der Liturgie der Messe gebräuchliche Form AGNUS DEI
QUI TOLLIS PECCATA MVNDI.
27 Zitat aus Hugo de Folieto, De claustro ammae, Liber secundus, cap. 22, De dissolutione in choro. Abusio undecima:
„Cave ne monastenum vertas in theatrum. Habes in potestate tua vocem tuam, habeto et animum, frangis vocem,frange
etvoluntatem, servas consonantiam vocum, serva et concordiammorum.“ Ed. Migne, Patrologia Latina, 1.176. Parisiis 1854,
Sp. 1081 A; Patrologia Latina Database, Chadwick-Healey Inc. 1996, ebd. (auch für die folgenden Migne-Zitate).
28 Zitat nach Gratianus, Concordia discordantium canonum. Distinctio 92: „Audiant haec adolescentuli, audiant ii,
quibus psallendi in ecclesia officium est: Deo non voce, sed corde cantandum.“ Ed. Migne, P. L., 1.187. Parisiis 1861,
Sp. 429 C. — Gratian verweist auf eine Stelle bei Hieronymus: „Corde, non voce tantum Deum laudare debemus“;
ebd. Sp. 429 B. Am Chorgestühl wird Hieronymus und nicht Gratian als Autor des Lehrsatzes herausgestellt.
29 „Undejit plerumque ut ad sacrum ministerium, dum blanda vox quaeritur, quaeri congrua vita negligatur, et cantor mini-
ster Deum monbus stimulat, quum populum vocibus delectat.“ Ebd. Sp. 430 C.
30 Zitat nach Ambrosius Mediolanensis: De sacramentis, über sextus, caput 3: „Paulus dicens: ut aperiatur, inquit, mihi
ostium verbi ad loquendum mysterium Christi (Coloss. IV, 3); hoc est, quando oras, noli sermone clamare, nec diffundere
orationem tuam, necjactareperpopulos. In secreto tuo ora.“ Ed. Migne, PL., 1.16. Parisiis 1880, Sp.476 B.

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